Trauer – Wut – Widerstand 14. April

Trauer – Wut – Widerstand
Rosemarie geht uns alle an!

Sonntag, 14.04., 17:00 Uhr, Lausitzer Platz, Berlin-Kreuzberg
Am 11.4. verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Flies, zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass sie einen Rausschmiss aus der Wohnung nicht überleben würde. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung, Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung von Rosemarie durch — alles zum Schutze des Eigentums an Wohnraum.
Uns reichts! Wohnraum darf keine Ware sein und Menschenleben dürfen nicht dem Eigentum geopfert werden!
Verdrängung stoppen — Zwangsräumungen verhindern!

Wir starten am Lausitzer Platz in Kreuzberg, dort wo das Bündnis Zwangsräumungen Verhindern entstanden ist, und auch Rosemarie zu uns gestoßen ist. Ziel ist das Rathaus Neukölln, der Bezirk, in dem am 29.4. eine der nächsten Zwangsräumungsblockaden ansteht.

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Trauer – Wut – Widerstand 14. April

Trauer – Wut – Widerstand
Rosemarie geht uns alle an!

Sonntag, 14.04., 17:00 Uhr, Lausitzer Platz, Berlin-Kreuzberg

Am 11.4. verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Flies, zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass sie einen Rausschmiss aus der Wohnung nicht überleben würde. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung, Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung von Rosemarie durch — alles zum Schutze des Eigentums an Wohnraum.

Uns reichts! Wohnraum darf keine Ware sein und Menschenleben dürfen nicht dem Eigentum geopfert werden!
Verdrängung stoppen — Zwangsräumungen verhindern!

Wir starten am Lausitzer Platz in Kreuzberg, dort wo das Bündnis Zwangsräumungen Verhindern entstanden ist, und auch Rosemarie zu uns gestoßen ist. Ziel ist das Rathaus Neukölln, der Bezirk, in dem am 29.4. eine der nächsten Zwangsräumungsblockaden ansteht.

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Tod nach/durch Zwangsräumung

Am vergangenen Dienstag ist Rosemarie F. aus ihrer Wohnung in Reinickendorf zwangsgeräumt worden. Gestern ist sie in einer Einrichtung der Kältenothilfe verstorben.

Weitere Infos :
facebool nothilfe
facebook. AufdieStrassen

Erklärung des Bündnisses Zwangsräumung Verhindern Zwangsräumung in den Tod

Heute 18 Uhr Trauermarsch Aroser Allee 92 (U-Bhf. Franz-Neumann-Platz

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Tag der Offenen Tür 13. April

Veranstaltung Das Rote Neukölln

Sa. 13.4.2013 – ab 14:00 Uhr in der Sonnenallee 101

Neukölln zieht an. Neben TouristInnen und vielen neuen BewohnerInnen ist vor allem die Immobilienbranche fasziniert von diesem Bezirk, der lange Zeit eher für Negativschlagzeilen gut war.
Seinen Augen habe er nicht getraut, schilderte vor nicht allzu langer Zeit ein Immobilienmakler, „als immer mehr Akademikerhaushalte in Neukölln ihre Bleibe suchten.“ Mittlerweile gebe es die dritte Welle von Neu-Neuköllnern.
Dass sich Investitionen in „Gentrifizierungslagen“ als besonders lohnend erweisen, belegte der Makler mit der einfachen Feststellung, dass Wohnungen, die bisher für vier oder 4,50 Euro nettokalt vermietet waren, nach einem Auszug und ohne viel daran machen zu müssen, für sechs oder 6,50 Euro neu vermietet werden könnten. Und wer noch etwas in die Wohnung investiere, könne auch „mehr als sieben Euro erzielen.“ Die aktuellen Angebote im nördlichen Neukölln belegen diese Situation sehr eindringlich.

An Geld für Investitionen in Neuköllner Mietshäuser mangelt es ganz und gar nicht. Im Gegenteil, pleite sind nur die Staaten, die versäumen das Geld bei denen einzusammeln, die darüber in Hülle und Fülle verfügen. Die zahlreichen Eigentümerwechsel im nördlichen Neukölln belegen den seit Jahren anhaltenden Trend und sind zu einem existentiellen Problem für viele Mieterhaushalte geworden. Mieterhöhungen, Modernisierungen und erzwungene Umzüge sind an der Tagesordnung.

Das Programm:

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Alltag Zwangsräumung

Eine von heute in der Flughafenstrasse in Neukölln mit dem Versuch, das Geschehen nicht klammheimlich über die Bühne gehen zu lassen.

Protest Zwangsräumung Flughafenstrasse Neukölln

Protest von Freunden des Betroffenen

Zwangsräumung Flughafenstrasse Neukölln

Vermieter und Bodyguard (rechts, mit Schutzweste und Tonfa) betreten das Haus

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Stadt & Land plant Zwangsräumung in Neukölln

Bisher waren es vorwiegend private Vermieter, die mit Zwangsräumungen von sich Reden machten. Nun hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Stadt & Land vor, eine Mieterin mit ihrer Tochter am 29. April aus ihrer Wohnung in der Hermannstrasse werfen zu lassen. Dagegen richtet sich eine Kundgebung am Donnerstag, den 14. April:
Aufruf
Kommt zur Kundgebung am Donnerstag, den 11.4 um 16 Uhr, um gemeinsam mit uns vor dem Neuköllner Service-Büro von Stadt & Land (Hermannstraße 208-210) gegen die geplante Zwangsräumung von Zeinab und ihrer Tocher zu protestieren. Mit einem Infotisch werden wir unsere Nachbar_innen über die drohende Zwangsräumung von Zeinab am 29. April und die Rolle von Stadt und Land informieren. Gleichzeitig werden wir Stadt&Land zeigen, dass sie bei so einer Schweinerei mit ordentlich Widerstand zu rechnen haben!
Zeinab und ihre Tochter Maya bleiben – Stadt, Land, Schluss mit Zwangsräumungen!!
Nachbar_innen, Stadtteilinitiative 44 rund um die Hermannstraße, Bündnis Zwangsräumungen verhindern
————————————————————————-
Donnerstag 11.4// 16 Uhr // Hermannstraße 208-210 // U-Bhf. Boddinstraße
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Mehr Informationen :
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Stadt & Land plant Zwangsräumung in Neukölln

Bisher waren es vorwiegend private Vermieter, die mit Zwangsräumungen von sich Reden machten. Nun hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Stadt & Land vor, eine Mieterin mit ihrer Tochter am 29. April aus ihrer Wohnung in der Hermannstrasse werfen zu lassen. Dagegen richtet sich eine Kundgebung am Donnerstag, den 14. April:

Aufruf

Kommt zur Kundgebung am Donnerstag, den 11.4 um 16 Uhr, um gemeinsam mit uns vor dem Neuköllner Service-Büro von Stadt & Land (Hermannstraße 208-210) gegen die geplante Zwangsräumung von Zeinab und ihrer Tocher zu protestieren. Mit einem Infotisch werden wir unsere Nachbar_innen über die drohende Zwangsräumung von Zeinab am 29. April und die Rolle von Stadt und Land informieren. Gleichzeitig werden wir Stadt&Land zeigen, dass sie bei so einer Schweinerei mit ordentlich Widerstand zu rechnen haben!

Zeinab und ihre Tochter Maya bleiben – Stadt, Land, Schluss mit Zwangsräumungen!!

Nachbar_innen, Stadtteilinitiative 44 rund um die Hermannstraße, Bündnis Zwangsräumungen verhindern

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Donnerstag 11.4// 16 Uhr // Hermannstraße 208-210 // U-Bhf. Boddinstraße
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Ein Platz für Hipster

Das soll wohl demnächst der ehemalige Platz der Stadt Hof an der Karl-Marx-Strasse Ecke Ganghofer Strasse werden . Derzeit findet ein aufwendiger Umbau statt, denn die Karl-Marx-Strasse soll aufgehübscht werden. Dafür arbeitet die[Aktion! Karl-Marx-Straße] unter dem Motto „Jung – Bunt – Erfolgreich“. In dem neuesten Newsletter wird über das geplante Bistro informiert :

„Der Umbau des Platzes der Stadt Hof läuft auf Hochtouren. Ein Herzstück der neuen Platzgestaltung und -nutzung ist das neue Bistro mit Außengastronomie und Veranstaltungen. Hierfür hat die [Aktion! Karl-Marx-Straße] einen Betreiber gesucht, der sich aktiv in die Platzbespielung mit einbringt. Den Zuschlag hat Herr Taherkia, Betreiber der Roberta Café Gelateria in Charlottenburg, bekommen, dessen Konzept einen hochwertigen baulichen Entwurf mit einem ansprechenden gastronomischen Angebot verbindet und die Vernetzung mit den Kulturschaffenden und Künstlern vor Ort anstrebt.
Der Bistro-Pavillon wird in seinem äußeren Erscheinungsbild, in Grundriss und in der Verwendung von Farben, Materialien und Beleuchtung mit dem Gesamtkonzept des Platzes korrespondieren.
Das Angebot des Bistros wird eine Berliner Interpretation des in europäischen Metropolen immer bekannter und beliebter werdenden „Streetfoods“ sein. Hier wird man „Fastfood“ in einem neuen, positiv geprägten Sinn erhalten, Produkte mit Niveau, mit gesunden frischen Zutaten von Lieferanten aus Berlin und Umland, geschmacklich vielfältig, optisch kreativ, stets handgemacht und dabei schnell und preiswert.“

Damit ist sichergestellt, dass der kosmopolitische Hipster-Jetset sich auch in der Karl-Marx-Strasse so zu Hause fühlen kann wie in Paris, London oder New York. Bürgermeister Buschkowsky muss sich damit abfinden, dort nun auch keine Bratwurst mehr zu bekommen.

Über die Pläne für die Karl-Marx-Strasse informierte ein Kiezspaziergang: Breiter als der Broadway des Kiezforum Rixdorf im letzten Jahr. Eine filmische Dokumentation hier: Video: Breiter als der Broadway

keine absicht zu verdrängen

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Zwangsräumung blockieren in Reinickendorf 9. April

Am Dienstag, den 09.04., soll zum dritten Mal Rosemarie F. in der Aroser Allee 92 in Reinickendorf um 9.00 Uhr zwangsgeräumt werden.
Am 27.02. hatte das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ zu einer Kundgebung aufgerufen zu der 200 Unterstützer_innen kamen. Die Zwangsräumung wurde in letzter Minute vom Gericht abgesagt. Die Polizei war ab 6.00 Uhr mit einem Großaufgebot vor Ort und hat die Aroser Alle 92 mit Hamburger Gittern abgesperrt.

Wie es diesmal aussehen wird ist schwer abzuschätzen aber das Bündnis ruft dazu auf, ab 8.00 Uhr vor Ort zu sein, so dass auch diese Zwangsräumung nicht still und leise durchgezogen werden kann. Rosemarie F. war am 27.02. tief gerührt von der massenhaften Solidarität und wünscht sich auch dieses Mal Proteste, auch wenn sie auf Grund ihrer Gesundheit nicht in der Wohnung sein kann. Seid auch am 09.04. mit kreativen Aktionen des zivilen Ungehorsams solidarisch.

EA, Anwält_innen, Vokü und die Samba-Band sind angefragt.

Weitere Infos beim Bündnis Zwangsräumungen verhindern:
Zwangsräumung blockieren in Reinickendorf

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Zwangsräumung Reuterstr. Neukölln

Zwangsräumung Reuterstr. Neukölln

Heute, Dienstag, den 02.04.2013, wurde in der Reuterstraße 2 in Berlin-Neukölln eine Familie zwangsgeräumt. Zwischen 50 bis 80 Aktivisten blockierten und protestierten gegen die Räumung, die einige Stunden verzögert werden konnte.

Die Pressemitteilung des Bündnisses Zwangsräumungen verhindern: PM: Zwangsräumung einer Familie in Neukölln unter Protest .
Im Tagesspiegel Online gibt es bereits einen ausführlichen Bericht: Neuer Eigentümer setzt Familie vor die Tür .
Artikel aus der taz: Mietprotest in Neukölln – Räumung nur verzögert
Bilder aus der Reuterstrasse:

Zwangsräumung Reuterstr. 2 Neukölln

Zwangsräumung Reuterstr. 2 Neukölln

Zwangsräumung Reuterstr. 2 Neukölln

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