Neue Parolen auf Wänden, Oktober 2014

Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, hier im Rollberg-Viertel.

Scheiss Jobcenter Neukölln

„Scheiss Jobcenter“
Jobcenter Neukölln, Mainzer Str.

Ziegert Fuck Off

„Ziegert Fuck Off“
Jobcenter Neukölln, Mainzer Str., gegenüber des Neubauprojektes „12053“ der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting

Texte zum Projekt 12053 hier auf dem Blog .

Und das schreibt die Polizei Sachbeschädigung an Jobcenter

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Dein ganzer Kiez gehört mir

Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“

Kommt zur Demo gegen Verdrängung und steigende Mieten am Samstag, den 18. Oktober um 14 Uhr Herrfurthplatz!

Dein ganzer Kiez gehört mir!

Mainzer Strasse , in der Nähe des Neubauprojektes „12053“ der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting

Beim Klick auf das Bild gibt es eine grössere Version.

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Nach Spandau fahren? Warum?

Ein Aufruf des Bündnis Zwangsräumung verhindern.

Zwangsräumung am Freitag verhindern: Ali Baba´s Blumen bleiben!

Der Blumenladen Ali Baba´s Blumen soll verschwinden?!
Freitag, 17.10.//8.30h//Falkenseer Chaussee Ecke Westerwaldstr.//Spandau

Uff, Spandau? Zwangsräumung? Blumenladen? 8:30 Uhr? Wir haben zehn Entscheidungshilfen formuliert, um am Freitag nach Spandau zu fahren:

1. Weil ein lebendiger Kiez Orte benötigt, an denen sich AnwohnerInnen begegnen können und Alibabas Blumenladen ein solcher Treffpunkt ist.

2. Weil eine in 20 Jahren aufgebaute Existenz vernichtet werden soll – ohne Rücksicht auf die Familie Mahmoud und deren langjährige Mitarbeiter_innen.

3. Weil Monopolisierung dazu führt, dass gewachsene und im Kiez verankerte Strukturen verschwinden und das Stadtbild überall gleich aussieht.

4. Weil Verdrängung nicht am S-Bahnring aufhört und die Situation auch am Stadtrand immer prekärer wird.

5. Weil es von Kreuzberg nach Spandau eben keine Weltreise ist und praktische Solidarität nicht nur auf den eigenen Kiez beschränkt bleiben darf.

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Es gibt kein ruhiges Hinterhaus…

Wir dokumentieren hier ein Bekennerschreiben der RIF ( Radikale Investment Fraktion ), das vor kurzem auf linksunten.indymedia veröffentlicht wurde: Es gibt kein ruhiges Hinterhaus…
Radikale Investment Fraktion
Hiermit bekennen wir uns auf einen Angriff auf die Strukturen von Mieterinnen und Mietern.
In der Nacht vom 14. auf den 15.10 haben wir, die [R]adikale [I]nvestment [F]raktion, in verschiedenen Neuköllner Objekten eine Mieterhöhung von teilweise über 70% verursacht.
Wir sind es leid, uns von einer Politik gängeln zu lassen, die allzu oft das Wort des Pöbels, den Ruf der Straße aufgreift, um sich die Stimmen des Wahlviehs zu sichern. Dabei wissen wir: nicht die Wähler und Wählerinnen entscheiden die Wahl und die Machtverhältnisse hier im Land, sondern das Kapital, das große Geld, die Kohle, der Schotter – und das sind wir!
Aus diesem Grund darf diese Aktion als Warnung an all jene verstanden werden, die meinen, sich zwecks Sicherung des politischen Mandats den unteren 10.000.000 anbiedern zu müssen.
Auch vermeintliche Zugeständnisse, die gar nicht umgesetzt werden sollen, sind zuviel. Zweckentfremdungsverbot? Zwar nicht umgesetzt, aber auf dem Papier steht es. Milieuschutz? Hindert uns zwar nicht, aber wir verstehen es als Ausdruck von Schwäche, wenn unsere Lobbygruppen (im Volksmund Abgeordnete genannt), nicht den fünf Idioten, die dort wirklich meinen was für die Bewohnerinnen und Bewohner zu tun, in Schach zu halten. Auch Papiertiger gehören ausgestopft oder in den Zoo!
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Es gibt kein ruhiges Hinterhaus…

Wir dokumentieren hier ein Bekennerschreiben der RIF ( Radikale Investment Fraktion ), das vor kurzem auf linksunten.indymedia veröffentlicht wurde: Es gibt kein ruhiges Hinterhaus…

Radikale Investment Fraktion

Hiermit bekennen wir uns auf einen Angriff auf die Strukturen von Mieterinnen und Mietern.

In der Nacht vom 14. auf den 15.10 haben wir, die [R]adikale [I]nvestment [F]raktion, in verschiedenen Neuköllner Objekten eine Mieterhöhung von teilweise über 70% verursacht.

Wir sind es leid, uns von einer Politik gängeln zu lassen, die allzu oft das Wort des Pöbels, den Ruf der Straße aufgreift, um sich die Stimmen des Wahlviehs zu sichern. Dabei wissen wir: nicht die Wähler und Wählerinnen entscheiden die Wahl und die Machtverhältnisse hier im Land, sondern das Kapital, das große Geld, die Kohle, der Schotter – und das sind wir!

Aus diesem Grund darf diese Aktion als Warnung an all jene verstanden werden, die meinen, sich zwecks Sicherung des politischen Mandats den unteren 10.000.000 anbiedern zu müssen.

Auch vermeintliche Zugeständnisse, die gar nicht umgesetzt werden sollen, sind zuviel. Zweckentfremdungsverbot? Zwar nicht umgesetzt, aber auf dem Papier steht es. Milieuschutz? Hindert uns zwar nicht, aber wir verstehen es als Ausdruck von Schwäche, wenn unsere Lobbygruppen (im Volksmund Abgeordnete genannt), nicht den fünf Idioten, die dort wirklich meinen was für die Bewohnerinnen und Bewohner zu tun, in Schach zu halten. Auch Papiertiger gehören ausgestopft oder in den Zoo!
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Berlin Aspire Real Estate in Neukölln

Shame on Aspire Real Estate

Gestern fand eine Videokundgebung in der Biebricher Strasse Ecke Hermanstrasse statt, mit der auf die Geschäfte des Unternehmens Berlin Aspire Real Estate aufmerksam gemacht wurde. Etwa 100 Menschen sahen Kurzfilme zu Neukölln und dann den Film „Mietrebellen“. Zu dem dortigen Haus Hermannstraße 232 Ecke Biebricher Straße gab es folgende Informationen:

Verdrängung durch Spekulation in Neukölln

Das Haus wurde vor über einem Jahr vom Immobilieninvestor Berlin Aspire Real Estate gekauft. Obwohl laut Gesetzeslage Kauf Miete nicht bricht und somit die Mietverträge natürlich weiterhin gültig sind, werden die Mieter*innen seither vom Eigentümer und der Hausverwaltung BEARM in Person des Entmietungsexperten Frank Emuth eingeschüchtert und massiv unter Druck gesetzt, um sie aus ihren Wohnungen zu vertreiben.

Die Eigentümer des Hauses Berlin Aspire Real Estate
Berlin Aspire Real Estate hat seit 2011 mehrere Mietshäuser in Berlin gekauft und in Eigentumswohnungen zerschlagen. Das Vorgehen von Berlin Aspire ist in allen Fällen ähnlich: Zuerst wird ein Mietshaus gekauft, bevorzugt ein Altbau mit sogenanntem Potenzial, d. h. noch nicht komplett durchmodernisiert und mit relativ günstigen Mieten. Dann wird den Gewerbeeinheiten gekündigt und den Wohnungsmieter*innen eine maximale Mieterhöhung aufgebrummt. Dadurch werden schon mal diejenige Mieter*innen zum Auszug gezwungen, die sich die neue Miete nicht mehr leisten können. Andere werden rausgeekelt oder mit lächerlichen Prämien rausgelockt. Die frei gewordenen, aufpolierten Wohnungen, werden von Berlin Aspire auf der Website von Airbnb als Ferienwohnungen angeboten. Auch in diesem Mietshaus befinden sich schon mindestens zwei Ferienwohnungen.
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Videokundgebung gegen Verdrängung 14.10.

Wo: Biebricher Str. 1a-3 / Ecke Hermannstr. 232
Wann: Dienstag, 14.10.2014 ab 19:30 Uhr
Was: Film Mietrebellen

Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage gegen Verdrängung vom 13.-29.10.2014 in Berlin

Berlin Aspire Real Estate hat an die 20 Häuser in Berlin gekauft und betreibt überall das gleiche Spiel: Umwandlung in Eigentumswohnungen, Entmietung, Modernisierung, Vermietung als Ferienwohnungen.In Kreuzberg wehren sich die Mieter_innen der Reiche 114 gegen diese Übergriffe. Die Hermannstr. 232 in Neukölln gehört auch Berlin Aspire.

Unterstützen wir die von Verdrängung bedrohten Mieter_innen !
Wir bleiben Alle!

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Zu viel Ärger – zu wenig Wut!

Lärm-Demonstration am Samstag, den 18. Oktober 2014 um 14 Uhr Herrfurthplatz (U8 Boddinstrasse)

Demo Zu viel Ärger, zu wenig Wut

Mieterhöhung, Modernisierung, Umwandlung in Eigentumswohnungen, rassistische Stigmatisierung und Ausgrenzung, Kündigung durch ständig neue Eigentümer_innen, Umzugsaufforderung durch das Jobcenter bis hin zu Zwangsräumungen – während vor einigen Jahren die eigenen vier Wände noch ein sicherer Rückzugsort waren, bedeutet heute Wohnen für viele Menschen vor allem Stress. Oft ist die Miete so hoch, dass kein Geld mehr zum Leben übrig bleibt und immer öfter sind Menschen dem Terror profitgeiler Vermieter_innen ausgesetzt. Wohnraum für Menschen mit wenig Geld, ist in Berlin hingegen nicht mehr zu finden, nicht bei städtischen Wohnungsgesellschaften und auch nicht am Stadtrand.
Im Neuköllner Norden hat sich der Prozess von Aufwertung und Verdrängung in den letzten Jahren in besonders rasantem Tempo vollzogen. Es gibt kaum Haushalte, die von oben genannten Problemen nicht betroffen sind.
Aber es regt sich auch Widerstand und die Erfahrungen zeigen: wenn der Protest auf die Strasse getragen wird, haben Mieter_innen eine Chance, den Eigentümer_innen im ungleichen Kampf etwas entgegen zu setzen. Gemeinschaftliche Organisierung und praktische Soldiarität sind unsere Antworten auf den individuellen Druck, den der sogenannte Wohungsmarkt auf uns ausübt.
Um unserer Wut gegen diese Verhältnisse Ausdruck zu verleihen, rufen zahlreiche Initiativen und Gruppierungen zur Lärm-Demonstration: Zu viel Ärger – zu wenig Wut! Sie findet im Rahmen des stadtpolitischen Aktionszeitraums des Berliner Ratschlags statt. Und am gleichen Tag werden in zahlreichen Städten Europas Menschen demonstrieren, um dabei Wohnraum und ein Recht auf Stadt für alle Menschen zu fordern. Seid dabei, seid laut, kreativ und wütend!

Aufruf:
Stadtteilgruppe 44_
Stadtteilsprechstunde Lunte
Bündnis Zwangsräumung verhindern

Unterstützt von:
Wem gehört Kreuzberg?
SaU – Seminar für angewandte Unsicherheit
Kiezgruppe Mitte – Prenzelberg
Wir bleiben alle!

Die Route der Demonstration:

Herrfurthplatz (westliche Seite, Richtung Tempelhofer Feld) Schillerpromenade – Okerstr. – Weisestr. – Kienitzer Str. – Hermannstr. – Werbellinstr. – Mainzer Str. – Flughafenstr. – Fuldastr. – Sonnenallee – Pannierstr. – Weserstr. – Fuldastr. – Sonnenallee – Erkstr. – Karl-Marx-Str. – Rathausvorplatz

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Lass dich nicht Ärgern!

Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“

Kommt zur Demo gegen Verdrängung und steigende Mieten am Samstag, den 18. Oktober um 14 Uhr Herrfurthplatz

Waas? Schon wieder Mietsteigerung

Schillerpromenade

Gentrifidingsbums ist doch Moppelkotze

Weisestrasse

Beim Klick auf die Bilder gibt es eine grössere Version.

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Viel los am 11.Oktober im Neuköllner Norden

Kiezspaziergang Rixdorf

Kiezspaziergang durch Rixdorf vom Kiezforum Rixdorf. Treffpunkt um 15 Uhr am Alfred-Scholz-Platz (Richardstraße Ecke Karl-Marx-Straße). Dieses Mal wollen wir insbesondere Noch-Brachflächen und aktuelle Baustellen besuchen. Zum Abschluss gibt’s Suppe im „Linus“.

Video-Kundgebung um 18.00 Uhr Weisestr./Herrfurthstr.:
Vertreibung der Mieter_innen und Verkommerzialisierung des öffentlichen Raumes stoppen. Eine Aktion zur Vorbereitung der Demo am 18. Oktober durch den Neuköllner Norden.

Wir wollen noch einmal gemeinsam ein paar Widerstandsgeschichten aus Neukölln und ganz Berlin Revue passieren lassen. Wir zeigen eine kleine Doku über Verdrängung in Neukölln, verschiedene kleine Videoclips zu Verdrängung und den Widerstand dagegen aus Neukölln und ganz Berlin. Zwischendurch gibt’s Musikvideos passend zum Thema.
Kurzaufruf zur Lärmdemo am 18.10.2014

Blogsport-Solitresen ab 20.00 Uhr Lunte:

Soli-Tresen Blogsport

Im Frühjahr zerrte der Vize der rechtsextremen Partei Pro NRW, Kevin Gareth Hauer, Blogsport vor Gericht, weil der linke Provider sich geweigert hatte, Fotos entfernen zu lassen, die ihn mit Hitlergruß und posierend mit einem großformatigen Hitlerbild zeigen. In erster Instanz wurde die Veröffentlichung des einen Fotos aufgrund seines Alters und privaten Charakters für unverhältnismäßig, die des zweiten aber für rechtens erklärt. Schließlich sei es von „erheblichem öffentlichen Interesse“, dass sich interessierte Internetnutzer*innen von Hauers politischen Überzeugungen ein „Bild“ machen könnten.
Gegen den Beschluss, die Kosten der Verfahrens zu teilen, hat der Kläger nun Beschwerde eingelegt. Das Gericht habe es versäumt, seine angeblichen Urheberrechte an den Fotos zu würdigen. Damit droht das Verfahren, in die zweite Instanz zu gehen. Wir informieren bei Getränken kurz über die Hintergründe des Rechtsstreits, die Hetze von Pro NRW gegen Minderheiten wie Roma, Homosexuelle und Muslime sowie die notorischen Versuche der Partei, über den Klageweg ihren neofaschistischen Hintergrund zu kaschieren.

Blogsport-Solitresen im Stadtteil- & Infoladen LUNTE in Neukölln Weisestr. 53, um 20 Uhr

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