Wucher-WG in der Flughafenstrasse 21

WG-Zimmer mit 10 m² zum Schnäppchenpreis von 439 Euro Monatsmiete

Das Geschäftsmodell der Firma Medici Living mit Sitz in der Blücherstrasse 22 scheint zu funktionieren. Sie kaufen Häuser und Wohnungen und vermieten die möblierten Zimmer als WG-Zimmer. Wir haben im Dezember 2013 hier auf dem Blog schon mal darüber berichtet: WG-Platz zum Wuchertarif .
Am 30. Dezember 2014 brachte die Berliner Zeitung im Rahmen ihrer Serie „Neues Berlin“ einen Beitrag „Die Renaissance des möblierten Wohnen“. Ergänzend dazu konnte der Geschäftsführer Robert Gmeiner in einem Interview „WG-Agentur: Einbuchen und loswohnen“ auch schön Werbung für sich machen (beide Texte sind leider nicht Online). Dabei ist sein Geschäftsmodell nichts anders als Erwirtschaftung von Profit mit der Vernichtung von Wohnraum , der für den normalen Wohnungsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht. Dabei stört auch nicht das neue Verbot der Zweckentremdung von Wohnraum, das letztes Jahr in Kraft trat.

In der Flughafenstrasse 21 gibt nun auch ne sogenannte WG mit folgenden Angeboten:
10 m² Zimmer für 439 Euro
25 m² Zimmer für 479 Euro
Dazu kommen einmalige Gebühren für Anmeldung in Höhe von 100 Euro und eine Kaution von 750 Euro. Die Angaben finden sich auf der Website von Medici Living, die hier aber nicht verlinkt wird.

Nachtrag vom 14. Januar 2015:
Inzwischen sind die oben erwähnten Texte aus der Berliner Zeitung im Internet verfügbar.
Die Renaissance des möblierten Wohnens
Wohnen auf Zeit in fertig eingerichteten Apartments gilt derzeit auch in Berlin als chic, und das nicht nur unter Studenten.
Einfach einziehen und loswohnen
Robert Gmeiner ist Geschäftsführer von Medici-Living. Das Berliner Start-up vermietet Zimmer in 104 Wohngemeinschaften in Berlin, Hamburg und München.

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Eingangstore Tempelhofer Feld sabotiert

Wie auf Indymedia zu lesen ist, haben unbekannte Menschen gestern Mittag die Eingangstore/-Türen zum Gelände des Tempelhofer Feldes ( Ex-Flughafen Tempelhof ) mit Sekundenkleber sabotiert, sodass sie nicht verschlossen werden konnten.


[B] Tempelhof: Eingangstore sabotiert
Tempelhof für alle – Stadt für alle!

Wir haben gestern Mittag die Eingangstore/-Türen des Areals des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit Sekundenkleber sabotiert, sodass sie nicht verschlossen werden konnten.
Vermutlich mussten sie ausgetauscht werden, 10 Schlösser sind betroffen.

2014 ist vorbei und so wie es aussieht, wird es auch 2015 notwendig sein, Sand im Getriebe dieser Stadt mit ihren rassistischen, sexistischen und sozialen Widersprüchen zu sein.

Letztes Jahr konnte durch einen Volksentscheid (vorerst) verhindert werden, dass das Areal des Flughafens Tempelhof teil-privatisiert und -bebaut wird und dadurch der Weiterentwicklung einer auf Profitinteressen ausgerichteten Stadtentwicklung dient. Jahrelange Kampagnenarbeit (Besetzungsaktionen, Demonstrationen, Kiezinitiativen) machte diesen Erfolg möglich, doch nach wie vor ist das Gelände von einem privaten Sicherheitsdienst bewacht (Dussmann) und es wird abends abgeschlossen, im Januar schon um 17 Uhr. Dadurch können Menschen, die z.B. bis 17 Uhr arbeiten, das Gelände nicht nutzen (nicht als Durchgangsweg, nicht zum Joggen/Spazieren, etc.).“

Den Rest weiterlesen auf Indymedia Tempelhof: Eingangstore sabotiert

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Gute Vorsätze für 2015

Mo 5.1. 17 Uhr: Gemeinsam gegen rassistische Hetze und soziale Ausgrenzung auf die Straße!

Demo | 05.01. | 17h Stralauer Str./Ecke Jüdenstraße | U2 Klosterstraße
#NoPegida #NoBergida #NoBärgida #NoRacism

weitere Infos: Demo gegen Bärgida

dazu auch Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, hier im Schillerkiez.

Nazis jagen

Nazis Jagen ( Oderstrasse )

No Justice No Peace

No Justice No Peace ( Herrfurthstrasse )

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Jahresende 2014

Bilder zum Jahresende aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, hier im Schillerkiez und in Rixdorf.

Die verdammte Miete ist zu hoch

Aktion vom Kiezforum Rixdorf zum diesjährigen Rixdorfer Weihnachtsmarkt

Allmende e.V. bleibt

Allmende e.V. bleibt

„Die Zwangsräumung des Vereins Allmende e.V. nähert sich an. Das Urteil des Landgerichts sieht eine sofortige Räumung vor. Dass ein Zwangsräumungstermin durch einen Gerichtsvollzie her angesetzt wird, ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen. Dieses Urteil halten wir für absolut einseitig und ungerecht. Wie in vielen anderen Fällen wurde auch dieses Mal zu Gunsten des Vermieters entschieden.“

Die drohende Räumung verhindern! Öffentliche Erklärung zur akuten Zwangsräumung von Allmende

Bewirken Graffitis was

Bedenken zur Wirksamkeit von Graffitis (Okerstrasse)

Solidarität mit Rojava

und trotzdem (Okerstrasse)

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„Freies Neukölln“ am Ende

Die Kneipe „Freies Neukölln“ in der Pannerstr. 54 Ecke Weserstrasse macht zum Jahresende zu. Mit einem Text im Fenster verabschieden sie sich. Die erste Welle der Gentrifizierer wird von der zweiten verdrängt.
Und dann ging der Stadt die Luft aus.
Beim Klick auf das Bild gibt es eine grössere Version.
Ein lesenswertes Interview erschien schon vor einem Jahr in der Berliner Zeitung: „Das ist nicht mehr mein Berlin“

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„Freies Neukölln“ am Ende

Die Kneipe „Freies Neukölln“ in der Pannerstr. 54 Ecke Weserstrasse macht zum Jahresende zu. Mit einem Text im Fenster verabschieden sie sich. Die erste Welle der Gentrifizierer wird von der zweiten verdrängt.

Und dann ging der Stadt die Luft aus.

Beim Klick auf das Bild gibt es eine grössere Version.

Ein lesenswertes Interview erschien schon vor einem Jahr in der Berliner Zeitung: „Das ist nicht mehr mein Berlin“

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Hier wird verdrängt!

Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, hier im Schillerkiez.

Hier wird verdrängt Okerstr. 8

Weisestrasse Ecke Okerstrasse 8
Beim Klick auf das Bild gibt es eine grössere Version.

Nein!

Auch ne Ansage in der Oderstrasse

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Solidarität mit der Fuldastr. 40 am 18. Dezember

Unsere WG ist kein Gewerbe

Unsere WG ist kein Gewerbe!
Kommt zahlreich und unterstützt uns vor Gericht…

Wann ?
Donnerstag, 18. Dezember | 11:45 Uhr
im Landgericht Berlin
(Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin Saal I/151)

Das Haus, um das es geht, befindet sich in der Fuldastraße 40 in Neukölln. Im Oktober 2013 wurde es an die Firma BerlinWert Immobilien GmbH verkauft, die gleichzeitig ankündigte die bestehenden Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln. Zuvor wurde geschickt durch den Vor-eigentümer, der betroffenen WG ein Gewerbemietvertrag untergeschoben. Den Umstand machte sich die BerlinWert Immobilien GmbH zunutze um Kündigungen auszusprechen.

Worum geht es genau?
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Okerstrasse 8 ohne Kochmöglichkeit

Beim Haus Okerstrasse 8 ( siehe auch Mieterinnen der Okerstr. 8 wehren sich ) ist das Baugerüst verschwunden, die Fassade renoviert und die ersten Menschen sind in die umgewandelten Eigentumswohnungen eingezogen. Doch die Mieter_innen leiden unter Schikanen und einer unfähigen oder unwilligen Hausverwaltung. Darüber berichtet der Hausblog am 4. Dez. 2014 Gasleitung undicht :

„Eins der bisherigen „Highlights“ waren 8 Novembertage ohne Heizung und Warmwasser: Die Gasag hatte bei einer Kontrolle festgestellt, dass es im Haus einen Druckabfall in der Gasleitung gibt – sprich, dass die Leitung undicht ist. Somit wurde das ganze Haus vom Gasnetz getrennt. Es dauerte 8 Tage, bis wir wieder heizen konnten. Warum dies so lange dauerte wurde nicht wirklich kommuniziert. Über drei Ecken hört man, dass es angeblich an fehlenden Ersatzteilen lag. Bei mir in der Wohnung war es bis zu 12 Grad kalt. Mieter mit Babys mussten bei Freunden unter kommen. Bis zum heutigen Tag ist die Gasversorgung nicht wieder komplett hergestellt. Da die meisten Mieter einen Gasherd haben, können viele seit drei Wochen keine warmen Mahlzeiten zubereiten. Seitens der Hausverwaltung gibt es keinerlei brauchbare Informationen, wann und wie dem Mangel Abhilfe geschaffen wird. Telefonisch ist die Firma City Home Immobilien Verwaltungs GmbH kaum zu erreichen und auf Briefe und Emails wird nicht geantwortet. Auch die ersten Eigentümer, die bereits eingezogen sind merken nun langsam, mit wem sie es sich eingelassen haben.“

Ein weiterer Text auf dem Hausblog: Der alltägliche Ärger

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Wacht auf gegen Nazis

Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, hier im Schillerkiez.

Wacht auf gegen Nazis

Dazu zwei aktuelle Meldungen von Spiegel Online von heute:
Protest-Märsche: De Maizière zeigt Verständnis für Pegida-Demonstranten .
Hakenkreuz-Schmierereien am Tatort: Unbekannte legen Feuer in Flüchtlingsunterkünften .
Die einen reden und die andern handeln, und jeder weiss, das eine hat mit dem anderen natürlich nichts zu tun.

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