Wie werde ich Zeuge?

Der Stammtisch der Emserianer ( Mieterinitiative aus dem Emser Kiez ) hat sich am 26.9. mit dem Thema „Zeugen bei Wohnungsbegehungen“ befasst. Der Mietrechtsanwalt Klaus Poschmann informierte zu : „Zeugen bei Wohnungsbegehungen durch Eigentümer und Vermieter – Wie verhalte ich mich richtig?“.
Es geht um den Aufbau eines Netzwerks von Menschen, die sich als Zeugen bei Wohnungsbegehungen zur Verfügung stellen und sich so gegenseitig unterstützen. Denn Vermieter können nicht einfach die Wohnung begehen, da müssen schon triftige Gründe vorliegen. Und es ist immer besser, dabei nicht alleine zu sein.

In einem Protokoll wurden alle Informationen zusammengefasst. Es kann als PDF-Datei heruntergeladen werden:
Emserianer StammesePost, Okt. 2015

Hier das Wichtigste:

Begehungen sind nur bei berechtigten Interesse erlaubt:

> Hausverkauf (neue Verwaltung verschafft sich Überblick)
> Gefahr in Verzug (unverzüglicher Wohnungseintritt erlaubt)
> zur Planung bei Modernisierungsmaßnahmen (immer versuchen zu verzögern, denn jeder gewonnene Monat heißt ein Monat weniger Miete)
> zur Einordnung in Mietspiegel

Lasst Euch nicht an der Wohnungstür überrumpeln. Die Begehung sollte eine Woche vorher schriftlich mit Begründung angekündigt werden, damit Zeit ist, sich über die Rechtmässigkeit klar zu werden und Menschen als Zeugen zu mobilisieren.

Verhalten bei der Begehung
– Kooparationsbereitschaft signalisieren, diplomatisch wirken
– nicht auf suggestive Fragen eingehen und NICHTS zustimmen! z.B. bei Fragen wie: „So ein paar gedämmte Fenster würden Ihnen doch auch gefallen, oder?“
> mögliche Ausweichantworten: „Ich nehme das zur Kenntnis.“ / „Bitte in Schriftform.“ / „ Ist das
Thema der Besichtigung?“ / „ Ich dachte das wäre eine Besichtigung und keine
Vertragsverhandlung.“ / „Dazu kann ich nichts sagen – ich überlege mir das in Ruhe.“
– Mängel bei der Begehung melden mit dem Hinweis: „Gut dass sie hier sind, das wollte ich Ihnen auch schon mitteilen.“
– so wenig wie möglich von sich preis geben – der Vermieter soll möglichst viel von sich erzählen
– machen die Besichtiger einfach Fotos, sofort rausschmeißen oder Polizei hinzuziehen, weil dies eine drastische Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Mieters darstellt!

Kontakte und Infos:
Website der Emserianer
Wer Zeuge sein will, sendet einfach eine Mail an: emserianer@posteo.de

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Die andere Werbung

Mal wieder Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“

CDU und SPD für Asylverschärfung

Adbusting in Berlin-Neukölln kritisiert aktuelle Asylgesetzverschärfung ,
BVG-Haltestelle am Hermannplatz

Werbetafel Ahoj-Baugruppenprojekt Rixdorf

Die Werbetafel für das Ahoj-Baugruppenprojekt in Rixdorf ( Böhmische Str. 53 )wurde umgestaltet.
Foto aus Twitter Eigentumswohnungs-Neubau „Ahoj“ in der Böhmischen Str. 53 in #Neukölln #Rixdorf: unerwünscht!
weitere Texte zu diesem Bauprojekt

Keine Werbung, aber hilfreiche Hinweise an der Oderstrasse im Schillerkiez

Du willst nicht wissen

Du willst nicht wissen / Oderstrasse

Bleib Dumm

Bleib Dumm / Oderstrasse

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Begehung der WBV-Neukölln, 17. Oktober 2015

Öffentliche Baugutachten von unten – Begehung der WBV-Neukölln

Begehung WBV Neukölln

Am Samstag den 17. Oktober um 13.00 Uhr gibt es eine ganz besondere Veranstaltung.
Nachdem der Vorstand des Wohnungsbauvereins Neukölln e.G. seine Mieter*innen am liebsten lieber heute als Morgen ausziehen sehen möchten, sagen die Verbliebenen “Wir bleiben Alle!”

Mit einer öffentlichen Begehung laden verschiedene Initiativen aus Treptow und Neukölln zu einer Begehung ein. Angeblich ist das Haus ja baufällig – aber wir wissen es besser. Das Haus ist super in Schuß! Der Versuch billigen Wohnraum zu zerstören ist nur zu durchsichtig. Unsere Recherchen belegen das hier im Link.

Ab 14.00 Uhr gibt es eine Begehung mit dem Bauingenieur Klaus-Petra Hansel. Und dem Statiker Simon Wels. Wir werden eine Widerlegung des Baugutachtens der WBV-Neukölln erleben.
Das unseriöse Baugutachten (liegt uns vor) der WBV-Neukölln dient dem alleinigen Zweck die Mieter*innen zu verunsichern und gegenüber der Politik Glaubwürdigkeit vorzutäuschen. Der neoliberale Hype hat nun auch die Genossenschaften erfaßt. Wohnung als Ware und Mittel zur Gewinnoptimierung. Nur die Rechnung geht nicht auf, die Leute ziehen nicht nur nicht aus.

Wir fordern mit den Bewohner*innen der Heidelberger Str 15-18, die sofortige Wiedervermittung der Wohnungen, die derzeit seit zum Teil zwei Jahren leerstehen.
Wenn dies nicht geschieht muss der Bezirk zum Jagen getragen werden!
Leerstand gehört beschlagnahmt und zu bezahlbaren Optionen sofort vermietet!

Für alle Arme dieser Stadt, egal ob schon länger hier lebend oder als Flüchtlinge gerade erst angekommen, ob Alleinerziehend, Betroffene der Altersarmut oder “Hartzer”…
Mit bezahlbaren Mieten meinen wir nicht die Mogelpackung der neoliberalen SPD, die uns Glauben machen will, das 6,50 Euro pro Quadratmeter bezahlbar seinen. Verarschen können wir uns selber – wir brauchen Wohnungen um die 4 Euro den Quadratmeter – denn dies entspricht dem Bedarf eines Drittel der Bevölkerrung in Berlin.

Um 14.00 Uhr gibt es eine Begehung. Ab 15.30 Uhr wartet auf Euch eine Tombola. Schlüsselfertige Wohnungen werden verlost. So siehts aus!
Wir freuen uns auf Euch! Karla Pappel Treptow/Nord-Neukölln

———————
Info von Karla Pappel Treptow/Nord-Neukölln Öffentliche Baugutachten von unten

Infoflyer zum Download

Update vom 19. Oktober 2015:

Am 18. 10. 2015 berichtete das „Facetten-Magazin Neukölln:
Instandhaltung statt Abriss gefordert

In der „tageszeitung“ von heute ist ein Bericht erschienen, der Online auf der Website des Journalisten Peter Nowak nachzulesen ist:
Es geht nicht um die Abfindung

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Auf zur Kiezdemo Tempelhof 9. Oktober

Ob Berlin, ob Köln: ANDREA BLEIBT, RÄUMUNG IS NICH!

–> Kommt zur KIEZDEMO // FR, 9.10. // 17 Uhr < -- U6 KAISERIN-AUGUSTA-STRASSE Ausgang Richtung Albrechtstr. // Tempelhof

Andrea und ihr Sohn sollen „freiwillig“ ihre Wohnung verlassen. Wenn sie nicht ausziehen, werden sie zwangsgeräumt. Das wollen wir verhindern!

Am 9.10. wollen wir gemeinsam und lautstark mit Megaphon und Flyern die Nachbar*innen von Andrea und ihr Sohn über die anstehende Zwangsräumung informieren, damit sie nicht still und leise und am besten gar nicht stattfindet!

Zusammen haben wir schon Zwangsräumungen verhindert oder erreicht, dass Leute andere Wohnungen bekommen. Wir freuen uns über viele solidarische Mitstreiter*innen, denn gemeinsam können wir uns wehren gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen.

Da die Eigentümerinnen von Andreas Wohnung in Köln leben, gab es auch dort verschiedene Protestaktionen. Andrea wird unterstützt von Kalle, der selbst zwangsgeräumt wurde, und nun weiter gegen Verdrängung aktiv ist.
Parallel zu unserer Kiezdemo wird es eine Aktion in Köln geben.

Kommt am 9.10. zur Kiezdemo nach Tempelhof!

Bündnis Zwangsräumung Verhindern

Links und Hintergründe:

Proteste in Berlin und Köln

Abmahnungen durch die Eigentümerinnen

Kalles Petition für Andrea

Bericht Kundgebung Köln

Wohnraum für Alle Köln

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Treffen am 8. Oktober: Zusammenkommen – Handeln

Aufruf zur antifaschistischen Versammlung Neukölln
– DONNERSTAG 08.10.2015 18/20 Uhr Friedel (Friedelstrasse54) –
Inspiriert von einem Text zur letzten Antifaschistischen VollVersammlung, laden wir ein zu einer antifaschistischen Kiezversammlung in Neukölln.
„Das Thema Refugees, Rassismus und Mob werden uns leider noch länger beschäftigen. Das dem nur begegnet werden kann, wenn wir uns wieder mehr begegnen und Strukturen miteinander finden, ist offensichtlich. Berlin ist jedoch groß. Eine regelmäßige Veranstaltung mit einigen hundert Teilnehmenden wird schnell ihre Dynamik und ihren Reiz verlieren (siehe zum Beispiel die AVV). Deshalb an dieser Stelle ein Plädoyer für offene Kiezversammlungen zum gleichen Thema. Dies würde die Gelegenheit bieten:
a) Menschen einen vereinfachten Anlaufpunkt zu geben
b) In kleineren Rahmen zu diskutieren
c) Durch eine Organisation über möglichst viele Kiezversammlungen könnte jedoch erreicht werden, dass Informationen durch diese auch weiterhin weit verstreut würden.
d) Ebenso könnten lokalere Versammlungen sich auch zielgerichteter mit Kiez-spezifischen Problemen auseinandersetzen.“
Wir stellen uns das Ganze zweigeteilt vor.
Ab 18 Uhr sind Projekte (Häuser, Kollektive, etc.) und organisierte Gruppen aus Neukölln eingeladen
In dieser Runde soll es um konkrete Vernetzung und gemeinsame Praxis gehen. Fragen können sein:
Welche Strukturen brauchen wir, um uns aber auch andere im Notfall schnell zu schützen?
Sehen wir Ansatzpunkt für eine gemeinsame Praxis in diesem Kontext?
Ab 20 Uhr: Offene Versammlung
Hier sind alle aus und um Neukölln herum herzlich eingeladen. Im Spannungsfeld zwischen Grauen Wölfen, S-Bahn-Pissern, Heidenau, Frontex, Lagersstem und „deutscher Willkommenskultur“ gibt es in unseren Augen genug Ansätze sich auszutauschen. Die Versammlung soll dabei sowohl dazu dienen, sich über konkrete Themen auszutauschen und Praxen zu entwickeln, als auch noch Unorganisierten die Gelegenheiten geben sich über bestehende Strukturen zu informieren. Dabei wollen wir nicht lange in einer Großgruppe bleiben, sondern schlagen vor, sich möglichst früh in Kleingruppen zufinden.
Spread the word – Come together – Act
entnommen aus linksunten.indymedia : Aufruf zur antifaschistischen Versammlung Neukölln

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Treffen am 8. Oktober: Zusammenkommen – Handeln

Aufruf zur antifaschistischen Versammlung Neukölln

– DONNERSTAG 08.10.2015 18/20 Uhr Friedel (Friedelstrasse54) –

Inspiriert von einem Text zur letzten Antifaschistischen VollVersammlung, laden wir ein zu einer antifaschistischen Kiezversammlung in Neukölln.

„Das Thema Refugees, Rassismus und Mob werden uns leider noch länger beschäftigen. Das dem nur begegnet werden kann, wenn wir uns wieder mehr begegnen und Strukturen miteinander finden, ist offensichtlich. Berlin ist jedoch groß. Eine regelmäßige Veranstaltung mit einigen hundert Teilnehmenden wird schnell ihre Dynamik und ihren Reiz verlieren (siehe zum Beispiel die AVV). Deshalb an dieser Stelle ein Plädoyer für offene Kiezversammlungen zum gleichen Thema. Dies würde die Gelegenheit bieten:
a) Menschen einen vereinfachten Anlaufpunkt zu geben
b) In kleineren Rahmen zu diskutieren
c) Durch eine Organisation über möglichst viele Kiezversammlungen könnte jedoch erreicht werden, dass Informationen durch diese auch weiterhin weit verstreut würden.
d) Ebenso könnten lokalere Versammlungen sich auch zielgerichteter mit Kiez-spezifischen Problemen auseinandersetzen.“

Wir stellen uns das Ganze zweigeteilt vor.

Ab 18 Uhr sind Projekte (Häuser, Kollektive, etc.) und organisierte Gruppen aus Neukölln eingeladen

In dieser Runde soll es um konkrete Vernetzung und gemeinsame Praxis gehen. Fragen können sein:
Welche Strukturen brauchen wir, um uns aber auch andere im Notfall schnell zu schützen?
Sehen wir Ansatzpunkt für eine gemeinsame Praxis in diesem Kontext?

Ab 20 Uhr: Offene Versammlung
Hier sind alle aus und um Neukölln herum herzlich eingeladen. Im Spannungsfeld zwischen Grauen Wölfen, S-Bahn-Pissern, Heidenau, Frontex, Lagersstem und „deutscher Willkommenskultur“ gibt es in unseren Augen genug Ansätze sich auszutauschen. Die Versammlung soll dabei sowohl dazu dienen, sich über konkrete Themen auszutauschen und Praxen zu entwickeln, als auch noch Unorganisierten die Gelegenheiten geben sich über bestehende Strukturen zu informieren. Dabei wollen wir nicht lange in einer Großgruppe bleiben, sondern schlagen vor, sich möglichst früh in Kleingruppen zufinden.

Spread the word – Come together – Act

entnommen aus linksunten.indymedia : Aufruf zur antifaschistischen Versammlung Neukölln

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Refugeees Welcome Veranstaltung 4. Oktober 2015

Es ist Zeit zusammenzustehen

n den verschiedensten Orten bilden sich Initiativen,um Geflüchtete vor Ort zu unterstützen. Auch in unserem Kiez werden neue Unterkünfte eingerichtet, oder sind noch in Planung. In der Presse lesen wir von dem Plan, vielleicht 1 500 Geflüchtete in einer überdachten Zeltstadt auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof unterzubringen.
Was auch immer die Stadt und der Senat entscheiden: In Neukölln, Tempelhof und Kreuzberg sagen wir „REFUGEES ARE WELCOME HERE!“. Wir wollen uns treffen, kennenlernen und uns darüber austauschen, wie der unterstützende Ansatz praktischer Solidarität und unser politisches Verständnis von gesellschaftlichem Rassismus zusammenkommen kann.

Wir lassen uns den Protest nicht nehmen, aber auch nicht die Solidarität.

Refugees Welcome Vernetzungstreffen am
Sonntag den 4. Oktober um 16 Uhr
im Syndikat (Weisestraße 56, nahe dem U-Bahnhof Boddinstraße).

welcomeneukoelln.blogsport.de

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Welcome Refugees Picnic am 27.9.2015

Wir bitten zu Tisch!
Willkommens-Picknick auf dem Tempelhofer Feld

Zeit: Sonntag, den 27. September, 12.00 bis 20.30 Uhr
Ort: Tempelhofer Feld, Eingang Herrfurthstraße

Schön, dass ihr da seid

Presseinformation des Aktionsbündnis „Schön, dass ihr da seid!“ vom 25. September 2015

Das Aktionsbündnis „Schön, dass ihr da seid!ˮ lädt für den 27. September ab 12 Uhr zu einem Willkommens-Picknick auf dem Tempelhofer Feld. Ziel der Initiative ist es, bei einer gemeinsamen Mahlzeit Menschen miteinander in Kontakt zu bringen und Geflüchtete in unserer Stadt willkommen zu heißen. Die Veranstaltung soll den Charakter eines Picknicks haben. Deshalb sind alle BerlinerInnen eingeladen, etwas zu Essen mitzubringen – so soll eine abwechslungsreiche Tafel für alle entstehen.
Elisa Pfennig, Pressesprecherin des Aktionsbündnisses, verkündet: „Wir haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt, welches unser welcome picnic begleitet und rechnen am Sonntag mit vielen Besucher_Innen.

Das Picknick wird durch unsere Begrüßung und den Buffetbeginn auf unserer Bühne um 13:00 feierlich eröffnet. Anschließend können die Besucher_Innen einem bunten Musikprogramm lauschen. Außerdem kommen Fatuma Musa und Charlotte Wiedemann mit aufschlussreichen Redebeiträgen zu Wort. Daneben stellen sich die Intiativen Peace 4 freedom, refugee club impulse und Fluchthelfer.In vor. Seinen Höhepunkt und Abschluss findet das Bühnenprogramm in einer gemeinsamen Jam Session aller mit mitgebrachten Instrumenten.

Für die Jüngsten haben wir einen großen Kinderspace aufgebaut, bei dem es neben vielen Bewegungsspielen wie Akrobatik, Skateboard- und Einradfahren, Fußball, einem Bewegungsparcour u.v.m. auch eine Clownshow und Geschichtenerzähler auf Englisch und Arabisch gibt. Die Kinder sind ebenfalls eingeladen sich schminken zu lassen, mit Bastelmaterialien kreativ zu werden, in der Kinderdisco zu tanzen oder sich einfach auf der Hüpfburg auszutoben.

Da wir auch Informationen und eine Plattform des Austausches bieten wollen, hat sich die „Kanzlei für Aufenthaltsrecht Oda Jentschˮ mit zwei Anwält_Innen bereit erklärt eine Rechtsberatung anzubieten. In Workshops und Infovorträgen können sich Geflüchtete über ihre rechtlichen Grundlagen bezüglich des Asylrechts und Asylverfahrens informieren und konkrete Fragen stellen. Außerdem gibt es Informationen zu Arbeit und Ausbildung in Deutschland, eine Tandembörse und Deutschkurse. Zum Kennenlernen stehen die Initiativen Arrivo Berlin, Women in Exile, Togo Action Plus, Beginn Nebenan, Weconnect, Behandlungszentrum für Folteropfer e.V. und CADUS mit reichhaltigem Infomaterial bereit.

Wir freuen uns auf ein reichhaltiges Buffet, interessante Gespräche und erweiternde Erfahrungen. Hiermit wollen wir nochmals alle Besucher_Innen unseres welcome picnics dazu aufrufen, diverse Speisen zum Buffet beizutragen und Ideen, Spiele und Spaß mitzubringen. Das welcome picnic lebt davon, dass es gemeinsam gestaltet wird.ˮ

Wer mehr über die Aktion erfahren, mithelfen, oder sich als Initiative am Willkommens-Picknick beteiligen will kann sich unter info@schoen-dass-ihr-da-seid.de melden.

Kontakt

Aktionsbündnis „Schön, dass ihr da seid!ˮ
Facebook-Event

Für die Organisation des Picknicks und des Programms ist der Zwischenraum e.V. auf Spenden angewiesen.
Kontinhaber: Zwischenraum e.V. IBAN: DE60430609672037692900 BIC: GENODEM1GLS (Bochum) Bank: GLS
Verwendungszweck: „WELCOME PICNIC“ (Auf Anfrage kann gerne eine Spendenquittung ausgestellt werden. Hierzu bitte per E-Mail auch an contact[at]zwischenraum-festival.de

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Nazis entgegen treten: 25.September 2015

Für den kommmenden Freitag,den 25. September, hat die NPD in der Zeit von 10 – 11 Uhr eine Kundgebung am U-Bhf. Parchimer Allee angemeldet.Thema: Asylmissbrauch stoppen.
Hintergrund ist mit Sicherheit die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Refugees dort in der Nähe. Ab 11.15 Uhr wollen sie am U-Bhf. Lipschitzallee rumstehen.
Gegenproteste sind angemeldet: um 9.30 Uhr von der Fritz-Reuter-Allee 138 zum Bahnhof Parchimer Allee, um Geflüchtete willkommen zu heißen und deutlich zu machen, dass in Neukölln kein Platz für Nazis ist. Die Schüler*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums an der Parchimer Allee wollen sich wohl beteiligen. Anschließend geht’s dann weiter zum U-Bahnhof Lippschitzallee, um der NPD dort
ebenfalls einen Strich durch die Rechnung zu ziehen und ihre Hetze auch dort zu verhindern.

Kein Platz für Nazis – Geflüchtete Willkommen!
Freitag, 25.September 2015 um 9:30 Uhr
Fritz-Reuter-Allee 138

weitere Infos:
Freitag, 25.09., 09.30 Uhr: Proteste gegen rassistische Versammlungen in Südneukölln

Update 25.9.2015, 12 Uhr:
Über 200 Menschen beteiligten sich an der Gegendemo, darunter etwa 100 Schüler_innen des Albert-Einstein-Gymnasiums. Alle zogen gemeinsam zur abgesperrten Kreuzung Fritz-Reuter-Allee und Parchimer Allee. Dort hatten sich auf der gegenüberliegenden Ecke ein paar Nazis aufgebaut, die ihren Dreck über eine Lautsprecheranlage verkündeten. Etwa 100 Polizisten waren zu ihrem Schutz aufgeboten. Lautstark wurde protestiert, aber leider durfte die Anlage des Demo-Lautsprecherwagens nicht in Richtung NPD-Kundgebung gerichtet sein. Nach ca 30 Minuten verschwanden alle Nazis gemeinsam in einem weissen Kastenwagen aus Meissen, begleitet von Polizisten in Uniform und Zivil. Am 2. Kundgebungsort tauchte die NPD wohl garnicht mehr auf.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Akelius Wuchermieten

Die Immobilienfirma Akelius ist immer wieder für neue Dimensionen unverschämter Mietforderungen“ gut. Anfang September berichteten wir hier über eine Besichtigung in der Allerstr. 7 Wollen teure Miete zahlen wo eine Kaltmiete von 12,67 € pro m² gefordert wurde.
Nun hat Akelius eine Wohnung in der Okerstr. 41 im Angebot: 1 Zimmer-Wohnung, ca 35 m², Kaltmiete 584 €. Gesamtmiete 649 € . Das ergibt eine Kaltmiete pro m² von 16,69 €. Da eine „Sanierung“ stattfand, nützt die vielgepriesene Mietpreisbremse hier garnichts.
Da bleibt nur zu wiederholen, was schon im Februar 2014 auf einem Flyer stand, der hier nochmal gezeigt wird:

Diese Miete darf nicht gezahlt werden! Spekulanten haut ab! Eigentümer enteignen

Wohnkosten steigen, Akelius macht mit!

Weitere Beiträge hier zu den Geschäften von Akelius

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar