Quartiersmanagement ganz bürgernah

So sah es heute nachmittag vor dem Büro des Quartiersmanagements (QM) Schillerpromenade in der Schillerpromenade 10 aus:

QM unter Polizeischutz

Und das alles wegen eines Kameraspazierganges durch den Schillerkiez, der sich u.a. auch mit den Aktiväten des QM beschäftigte. Offensichtlich befürchtete das Büro des QMs wer weis was. Dabei spazierten etwa 30 Leute ganz friedlich durch den Kiez, hörten Infos zu Überwachungskameras an Geschäften und Privathäusern, zur Entwicklung im Kiez und den Machenschaften der Firma Tarsap-Immobilien in der Lichtenrader Strasse 32. Die Veranstalter werden auf ihrer Website wohl weiter darüber informieren.

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Abwertung Nord-Neukölln?

Schon vor 3 Wochen wurde dieser DHL-Transporter in der Lichtenrader Strasse in Brand gesteckt. Der Grund dafür ist der taz zu entnehmen: DHL-Transporter in Neukölln in Brand gesetzt . Normalerweise werden solche Fahrzeuge umgehend entfernt, nur hier nicht. Wer will denn hier nun wen abschrecken?

DHL-Transporter Lichtenrader Strasse

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Das Okerstrassenfest

Am 2. Oktober fand in der Okerstrasse ein vom Quartiersmanagement Schillerpromenade und Task Force Okerstrasse organisiertes Fest statt. In einer Ausschreibung vom August 2010 war die Rede davon „möglichst viele Bewohner der Okerstrasse in die Vorbereitung und Ausgestaltung einbinden“ zu wollen. Immerhin standen 6360 Euro für die Durchführung zur Verfügung. Die Vorbereitung sah dann so aus, dass erst 1 Woche vorher einige Plakate in der Strasse und im Schillerkiez auftauchten, die den Termin bekannt machten. Ein Hinweisschild auf Parkverbote war erst 3 Tage vorher zu finden. Kein Wunder, dass einige Autos abgeschleppt werden mussten. Auf dem Fest selber verloren sich denn die Veranstalter und wenige Besucher zwischen einigen Buden vom QM abhängiger Einrichtungen und auch der Polizei. Immerhin hatte das QM nach 11 Jahren Existenz zum ersten Mal einen Infostand in dieser Strasse.
Einen guten Eindruck von dieser Blamage des QM vermitteln die Fotos auf DAS!- 1.OKERSTRASSENFEST! und auch der Bericht Neue Disziplin für Unsportliche entdeckt .

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Tische auf die Schillerpromenade

Her mit den Tischen auf der Schillerpromenade!

Im Juni wurden die Tische auf der Schillerpromenade vom Grünflächenamt Neukölln abgebaut. Es haben wohl die falschen Leute diese Tische benutzt, nämlich die ach so schlimmen „Trinker“. Aber verantwortlich für den Abbau wollte dann niemand sein.

Nun will das Quartiersmanagement Schillerpromenade immerhin von den Anwohnern wissen, wie sie zu den Tischen stehen . Bis zum 30. Oktober sollen die Bewohner ihre Position in einer E-Mail an info@quartiersmanagement.de kundtun. Wir bitten alle, an das QM zu schreiben und die Wiederaufstellung der Tische zu verlangen.

Zur weiteren Information der Text eines Flugblatts vom Juli 2010:
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Quartiersrat Schillerpromenade öffentlich

Der im Mai 2010 neu gewählte Quartiersrat im Quartiersmanagement (QM) Schillerpromenade hat es immerhin im August geschafft, die Öffentlichkeit seiner Sitzungen zu beschliessen. Das ist in anderen QM-Gebieten wie Flughafenstrasse oder Reuterplatz schon lange eine Selbstverständlichkeit. Auch im Richardkiez sind die Sitzungen seit April öffentlich und auf der Website des QM finden sich Protokolle der Treffen. Auf der Website des QM Schillerpromenade kann man davon nur träumen. Auch heisst es in der Ankündigung Sitzung künftig öffentlich :
„Eine Beteiligung der Gäste an den Diskussionen ist wegen des sehr umfangreichen Arbeitspensums während der Sitzungen leider nicht machbar“, sagte einer der drei Sprecher des Quartiersrates. Das Quartiersmanagement begrüßte die Entscheidung ausdrücklich.“
Damit haben nun andere Quartiersräte wie z.B. im Reuterkiez kein Problem. Dort dürfen Gäste auch mitreden. Die von einigen Quartiersräten angekündigte Transparenz und Öffenheit scheint ihre Grenzen zu haben.

Die nächste Sitzung ist nun am Donnerstag, den 23. September um 18.00 Uhr in der Mensa der Karl-Weise-Grundschule in der Weisestrasse 19-20.

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Unter Kontrolle

Die Videoüberwachung von Häusern ist auch im Schillerkiez angekommen. Bei einem Spaziergang am 7. Mai informierten bereits Menschen vom Seminar für angewandte Unsicherheit [SaU] über Kameraüberwachung an Läden und öffentlichen Einrichtungen im Gebiet um die Schillerpromenade. Am Eingang des Hauses Lichtenraderstrasse 32 wird mit einem Aushang auf die Überwachung hingewiesen. Auch im Hausflur und den Hinterhöfen sind Kameras installiert, alles natürlich zur Sicherheit der Bewohner vor Vandalismus. Gesichert wird allerdings was anderes, nämlich die Profitinteressen der Firma Tarsap-Immobilien. Darüber war in der taz vom 6. Mai 2010 in dem Artikel Makler entdecken Schiller schon einiges zu lesen.

Ueberwachung L 32
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Neue Bar im Schillerkiez?

Gentrify occupy

In der Schillerpromenade soll hinter diesen Fenstern eine neue Bar entstehen. In den Räumen des ehemaligen „Promenadeneck“ an der Schillerpromenade Ecke Kienitzer Strasse wird schon seit Monaten mehr oder weniger intensiv gewerkelt. Geplant ist eine Location für den gehobenen Bedarf. Wir werden mal sehen!

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Gelungenes Strassenfest

Transparent Strassenfest Weisestrasse

Das unabhängige Strassenfest Weisestrasse war ein voller Erfolg. Bei Sonnenschein und herrlichem Sommerwetter tummelten sich viel mehr Menschen auf dem Fest als erhofft. Viele unterschiedliche Menschen, gute Musik, Redebeiträge zur Entwicklung im Kiez und Aktivitäten in der Stadt, viele Infostände, interessante Gespäche und Diskussionen, kein Stress mit Polizei oder Ordnungsamt. Die veranstaltenden Projekte und Initiativen freuen sich, danken allen Besuchern und müssen sich nun erholen. Deshalb erstmal nur paar Fotos.

Strassenfest Weisestrasse

Strassenfest Weisestrasse

Strassenfest Weisestrasse

Strassenfest Weisestrasse

Update am 23. August:
Weitere Fotos auf den Seiten von Umbruch Bildarchiv: Neukölln feiert feste gegen Umstrukturierung

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Neukölln soll schöner werden

Unter diesem Titel wurde am 14. August auf indymedia ein Artikel zu Entwicklung im Neuköllner Schillerkiez veröffentlicht

Die Karawane der Aufwertung zieht weiter
Zur Entwicklung im Neuköllner Schillerkiez – von der „Bronx“ zum angesagten Viertel,

Jetzt ist sie auch im Schillerkiez angekommen.. Ehemals leere Läden verwandeln sich in schicke Gallerien. Viele neue junge unentdeckte Künstler zieht es in den Bereich. Neue Kneipen lassen auch nicht lange auf sich warten. Der tolle Nebeneffekt ist, dass die Mieten steigen. Bei Neuvermietungen werden teilweise Kaltmieten von beachtlichen 8-9 € pro qm verlangt. Auch wenn es von vielen politisch Verantwortlichen noch geleugnet wird, sind diese Mieten für viele nicht mehr bezahlbar.

Es gibt bei Neuvermietungen kaum noch kleine Wohnungen, die mit Hartz IV bezahlbar sind. Aber für Herrn Felgentreu ( SPD Abgeordneter für den Bezirk NeuKölln ) führen Mietsteigerungen nach dem Mietspiegel von 7-10 % nicht zur Verdrängung. Hippe Artikel in Stadtmagazinen wie Tip tragen dazu bei, dass der Kiez noch angesagter wird. Mensch muß sich schon wundern, wer denn bei den in vielen Fällen niedrigen Einkommen hier in Berlin ( Berlin – die Hauptstadt der Prekären) trotzdem noch diese hohen Mieten zahlen kann. Die Nachfrage steigt, zu Wohnungsbesichtigungen kommen zwischen 20 bis 40 interessierte Menschen.“

Den ganzen Artikel auf indymedia lesen Berlin: Neukölln soll schöner werden

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Überwachungskameras im Schillerkiez

Überwachungskameras im Schillerkiez
Nicht nur öffentliche Einrichtungen und grosse Geschäfte haben uns mit ihren Überwachungskameras immer mehr im Blick, um uns unter Kontrolle zu haben. Auch im beschaulichen Schillerkiez finden sich Kameras. Darüber informierten schon am 7. Mai diesen Jahres Menschen vom Seminar für angewandte Unsicherheit [SaU] bei einem Spaziergang durch das kameraüberwachte und quartiersgemanagte Neukölln. Danach enstand diese Karte mit den Standorten der Kameras, die auch auf Ergänzungen wartet.
Ein Bericht über diesen Spaziergang erschien am 11.Juni in der „tageszeitung“ Die kleinen Brüder von Neukölln .

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