Kein Gerichtsbesuch am Montag- Zwangsversteigerung abgesagt

Die Initiative “Unser Block bleibt” teilt mit, dass der für kommenden Montag 13. Juni angesetzte 1. Zwangsversteigerungstermin überraschend abgesetzt wurde.
Hier der Text 1. Zwangsversteigerungstermin abgesagt!

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Der Termin für die Zwangsversteigerung des ersten Teilgrundstücks vom Häuserblock im Reuterkiez ist heute Vormittag völlig überraschend abgesagt worden!
Ursprünglich sollten am Montag, 13.06. ab 10:00 Uhr im Amtsgericht Neukölln die Häuser Nansentraße 14, 14a und 15 sowie Teile der Gewerbefläche im Innenhof zwangsversteigert werden. Mindestens vier Bieter hatten Medienberichten zufolge Interesse signalisiert. Um den Investoren zu verdeutlichen, dass die Mieterschaft sich nicht alles gefallen lassen will, hatte die Nachbarschaftsinitiative „Unser Block Bleibt!“ ihre Unterstützer aufgefordert, sie zum Amtsgericht zu begleiten. Diese Aktion ist nun abgesagt. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln“, so eine Bewohnerin, „und wir wissen momentan noch nicht, was mit den weiteren Terminen passiert.“

Für interessierte Redaktionen wird am Montag 13.06. ab 09:00 Uhr ein Presseteam der Initiative vor dem Amtsgericht Neukölln für Gespräche und Stellungnahmen zur Verfügung stehen. Das Frühstück findet nicht statt!

Die genauen Hintergründe der Absage und was das für die Bewohnerschaft bedeutet, sind aktuell unklar. Die übrigen Versteigerungstermine (Mi, 15.06. 09:30 Uhr, Do, 16.06. 10:00 Uhr, Do, 23.06. 10:00 Uhr) sind nach aktuellem Stand (Freitag Mittag) weiterhin angesetzt. Weitere Informationen folgen, sobald Klarheit darüber besteht, wie das Verfahren sich weiter entwickelt.

Vielen Dank an alle Unterstützer! Da bislang nur der kommende Montag abgesagt worden ist, rechnen wir auch weiterhin mit euch! Updates folgen!

Update 13.6. 2016:

Alle weiteren Termine für Zwngsversteigerungen von Häusern in diesem Block sind abgesagt worden.
Info von “Unser Block bleibt!” : Alle Versteigerungstermine abgesagt

Artikel in den Medien:
Monopoly in Neukölln?
Abendschau RBB, 13.6.2016
Fernsehbeitrag mit Interviews betroffener Mieterinnen

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