Am gestrigen Abend berichtete die RBB-Abendschau über die Zustände in dem Haus Allerstr. 42 im Neuköllner Schillerkiez. Das Gebäude steht schon seit längerm fast leer, wir haben hier im November 2014 über die Verkaufsabsichten des Besitzers informiert: Leerstand Allerstr. 42 im Angebot .
Bereits am vergangenen Samstag berichtete die Abendschau über Die Weisestraße in Neukölln und ihre Aufwertung. Dabei kam auch kurz die Allerstr. 42 als Schandfleck zur Sprache. Nun hat die Abendschau noch mal nachgelegt:
Hilfe für Familie im Horrorhaus :
„In der vergangenen Woche hatten wir in unserem Bericht über die Neuköllner Weisestraße über die Wohnverhältnisse einer Familie aus Bulgarien berichtet. Deren Haus war den ganzen Winter unbeheizt, die Wände voller Schimmel. Der Vermieter blieb untätig. Nun hat sich Neuköllns Gesundheitsstadtrat eingeschaltet.“
Als Fazit bleibt:
Aus gesundheitspolizeilichen Gründen wird das Haus gesperrt und die letzten Bewohner müssen ausziehen. Die Eigentümer R. Ciftci in einer Villa in Lichterfelde wird es freuen. Dank Uli Zelle und dem Bezirksamt Neukölln ist das Haus bald komplett leer und kann einer profitablen Verwertung zugeführt werden. Stadtrat Liecke fragt mal nach, ob seine Sozialdienste vielleicht helfen können und der Bezirk Neukölln ist wie üblich machtlos, denn das Eigentum ist heilig.
Ubrigens steht das Haus Weisestrasse 47 , gleich um die Ecke, nach wie vor leer und es tut sich nichts. Nur im September 2015 wurde es komplett unbewohnbar gemacht, indem Türen, Öfen und sanitäre Einrichtungen entfernt wurden.
Update vom 3.3.2016
Die einzige Lösung: Enteignen! Beschlagnahmen!
Update vom 7.3.2016:
Die RBB-Abendschau befasst sich erneut mit der Allerstr. 42:
Eigentümer vernachlässigt Schrottimmobilien
Update vom 8.3.2016:
Der RBB bleibt am Thema:
Kampfansage gegen Leerstand
RBB-Abendschau,7.3.2016 mit einem Interview der Kiezinitiative Die Emserianer
Die Berliner Zeitung berichtet heute ebenfalls:
Keine Heizung, kein Wasser und Schimmel an den Wänden: Haus in Neukölln unbewohnbar
Bezirksbürgermeisterin Frau Giffey will sich kümmern. Wir werden sehen.