Lesen kann gesund sein

Einige Lesetipps:

Gerade ist die neue Ausgabe Nr. 366 der Zeitschrift “Mietercho” der Berliner Mietergemeinschaft mit dem Schwerpunkt “Mieterproteste in Berlin 1872 bis 1933” erschienen. Dort gibt es u.a. folgenden lesenswerten Artikel:
Blumenstraßenkrawalle anno 1872
Wohnungselend, die Zwangsräumung eines Tischler und der Abriss einer Barackensiedlung führten zu heftigen Mieterprotesten.

Wie es heute aussieht, schildert „Weil eine Zwangsräumung verhindert werden kann“ . Ein Interview mit Sara Walther vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“. Auch ohne spektakuäre Blockaden konnten einige Räumungen verhindert werden.

Das Berliner Tip-Magazin, das massgeblich den Neukölln-Hype mit befördert hat, wird nun mal kritisch, ohne die eigene Rolle zu hinterfragen:
Neukölln im Wandel: hipper, voller und teurer
Ein Neuköllner Kiosk-Betreiber beobachtet seit Jahren, wie um ihn herum alles immer hipper wird. 
Für sein Geschäft ist das eigentlich gut. Aber er sieht den Wandel mit gemischten Gefühlen.

Ein englischer Text auf dem Online-Magazin Alternet ruft dazu auf, sich nicht als “Gentrifier” mißbrauchen zu lassen, wenn Mensch woanders hinzieht:
20 Ways Not to Be a Gentrifier
It isn’t the act of moving somewhere that makes you a gentrifier—it’s what you do once you get there.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.