Weiter so!

Wandzeitung gegen Zwangsräumung

Seit dem Wochenende gibt es an der Hauswand Herrfurthstrasse Ecke Weisestrasse eine Aufruf zur Solidarität gegen Zwangsräumungen mit Informationen zur verhinderten Zwangräumung Lausitzer Str. 8.

Wandzeitung gegen Zwangsräumung

Beim Klick auf das Bild gibt es eine grössere Version.

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Besuch bei Ziegert-Immobilien

Gestern fand vor dem Büro des Entmietungsspezialisten Ziegert in der Schlüterstrasse eine kleine Kundgebung statt. Einige Infos vermittelt dieses Video.

Ziegert hängt gerne grosse Werbebanner an den von ihnen „betreuten“ Häusern auf. Das müssen sich die Bewohner nicht gefallen lassen. In der Nassauischen Str. 53 haben es die Mieterinnen mit einem Anruf bei der Bauaufsicht geschafft, dass Ziegert das Plakat innerhalb von 5 Tagen entfernen liess. Zur Nachahmung empfohlen!

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Gemeinsam weitere Zwangsräumungen verhindern

Presseerklärung

WIR BRAUCHEN EUCH ALLE !

Wir, die Stadtvernetztgruppen – ein breiter Zusammenschluss von über zwanzig Stadtteilinitiativen und Gruppen, die gegen Mieterhöhung,
Verdrängung und Verarmung in Berlin aktiv sind – erklären folgendes:

Wir gratulieren dem Bündnis gegen Zwangsräumungen zur ersten verhinderten Räumung in Berlin/ihrem großen Erfolg am 22.10.2012 in der Lausitzer Strasse 8.

Wir sehen die Verhinderung von Zwangsräumungen auch als unsere Aufgabe an. Einige Gruppen von uns haben bei den Blockaden aktiv mitgewirkt.

Wir akzeptieren keinen Ausverkauf der Stadt! Wir akzeptieren keine weitere Verdrängung aus unseren Kiezen, aus unseren sozialen Lebensmittelpunkten, aus unseren Häusern und Wohnungen.
Wer Leute aus Wohnungen schmeißt, ist in dieser Stadt nicht willkommen!Und muss darüber hinaus mit unserer Wut rechnen!

Wir, die VeranstalterInnen der außerparlamentarischen Mietenstoppdemonstration rufen alle TeilnehmerInnen der Demo vom 3.September 2011 auf, einen zweiten Anlauf zu einer Zwangsräumung in der Lausitzer Strasse 8 zu verhindern. Wir brauchen Euch alle! Wir müssen innerhalb kürzester Zeit mobilisierbar sein! Achtet daher auf genaue Ankündigungen des Bündnisses gegen Zwangsumzüge. Achtet darauf, welche Vorschläge von dem Bündnis kommen werden, wie man sich einbringen kann.

Berlin den 24.10.2012
zwangsraeumungverhindern.blogsport.de
mietenstopp.blogsport.de

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Zwangsräumung verhindert!

Heute mor­gen soll­te in der Lau­sit­zer Stra­ße 8 in Kreuzberg eine Fa­mi­lie aus ihrer Woh­nung ge­räumt wer­den. Sie woh­nen teil­wei­se seit 35 Jah­ren in dem Haus. Der neue Ei­gen­tü­mer, André Fra­nell, hatte das Kreuz­ber­ger Haus im Rah­men einer Zwangs­ver­stei­ge­rung er­wor­ben und als ers­tes allen Be­woh­ner/innen ge­kün­digt.
Nun rück­ten also die Ge­richts­voll­zie­he­rin mit dem Haus­meis­ter im Schlepp­tau an, um die Woh­nung auf­zu­bre­chen. Doch im Haus und vor dem Haus blo­ckier­ten ca. 150 Nach­bar/innen, Freund/innen der Fa­mi­lie und Mietak­ti­vist/innen den Zu­gang. Die Ge­richts­voll­zie­he­rin muss­te wie­der ab­zie­hen – der Jubel war groß! Die Fa­mi­lie kann also erst­mal wei­ter in der Woh­nung blei­ben.

Zwangsräumung? Verhindert! Ein Geschichte über Verdrängung und Widerstand

Ein weiteres Video:

weitere Infos:

Pressemitteilung vom 22.10.2012 zur Verhinderung einer Zwangsräumung in Kreuzberg .

Zwangsräumung – Interview mit Ali Gülbol Zu den Hintergründen der Zwangsräumung veröffentlicht die Unterstützer_innengruppe ein Interview mit Ali Gülbol, einem Mitglied der Familie.

Update, 23.10.2012:

Kundgebung gegen die geplante Zwangsräumung vor dem Büro des Hauseigentümers Franell:
Mittwoch, 24. Oktober um 16 Uhr
Emser Straße 9, 10719 Berlin-Charlottenburg

und am nächsten Tag (Donnerstag, 25. Oktober 2012) Kundgebung beim Entmietungsspezialisten Ziegert:
Ziegert auf die Pelle Rücken um 16 Uhr in der Schlüterstr. 54

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Ziegert auf die Pelle Rücken

Den Profiteuren von Mietsteigerung und Verdrängung auf die Pelle Rücken

Kundgebung gegen den Entmietungsspezialisten Ziegert am Donnerstag den 25.10 2012

Wie wir schon auf unserer letzten Kundgebung vor der Entmietungs- und Spekulationsfirma Ziegert am 24 Juli öffentlich gemacht haben, gibt es viele Arten auf dem Wohnungsmarkt Profite zu machen: z.b. durch exorbitante Mieterhöhungen nach Luxusmodernisierung oder bei Neuvermietung, z.B. durch Umwandlung der Miet- in Eigentumswohnungen.

Dabei wird die Angst der MieterInnen skrupellos ausgenutzt. Überrumpelung, mehr oder weniger subtile Drohungen,lächerlich niedrige Abfindungen und schließlich Entmietungen sind an der Tagesordnung. Von der starken Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt profitiert auch das Berliner Unternehmen Ziegert Bank-und Immobilienconsulting, das sich zu einem führenden Wohnungsmakler in der Hauptstadt entwickelt hat und mit oben erwähnten Praktiken ihr Geld verdient. Im ersten Quartal dieses Jahres verbuchte die Firma ein Umsatzplus von 40%. 63,3 Mio. Euro Umsatz erzielten die Vermittler durch die Verkäufe.

Das alles ist immer noch legal, politisch gewollt und in einer Gesellschaft mit kapitalistischem Wohnungsmarkt völlig normal. Die erzielten Profite die an diesem Spiel beteiligten Firmen zahlen alle MieterInnen. Besonders aber trifft es Menschen mit niedrigem Einkommen, geringer Rente oder in Hartz IV-Abhängigkeit. Und wenn wir die Mieten nicht mehr bezahlen können oder den Verwertungsprozessen im Weg stehen, werden wir vertrieben, aus unserer Nachbarschaft und unseren sozialen Beziehungen.

Auch wenn die Firma Ziegert nach unserer ersten Kundgebung am 24. Juli zu einer öffentlichen Stellungnahme genötigt war, in der sie betonte, das sie sich im rechtlichen Rahmen bewegt,(mit dem sehr bezeichneten Nebensatz, das es aber durchaus Unternehmen geben könnte, die auch mal über diesen Rahmen hinaus tätig werden) bleiben wir dabei: Umwandlungsstopp von Miet- in Eigentumswohnungen sofort!

Wir haben die Schnauze voll und nehmen es nicht mehr tatenlos hin, dass einige wenige auf unsere Kosten Profite machen. Wir schließen uns zusammen, wir zerren die Profiteure an das Licht der Öffentlichkeit, besuchen sie in ihren Büros und Vorstandsetagen, und wenn es sein muss auch zu Haus.

Die Ziegert Geschädigten

Kundgebung gegen den Entmietungsspezialisten Ziegert.
Donnerstag 25.10 2012 um 16.00 Uhr
Schlüterstrasse 54 (nahe S- Bhf. Savignyplatz)

weitere Infos:
ein am 17. 10. erschienener Artikel Ziegert verbucht hohe Wohnungsnachfrage in Berlin vermeldet, dass Ziegert gerade sein umsatzstärkstes Quartal seit Firmengründung verzeichnet.

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Videoüberwachung gegen Mieter

Kamera Warnung Allerstr. 37
Das Haus Allerstrasse 37 wurde im Juli von der Firma Tarsap-Immobilien gekauft, die für ihre rabiaten Methoden bekannt ist. Sie will die Mietwohnungen als Eigentumswohnungen verkaufen, was auf die Verdrängung der bisherigen Mieter hinausläuft. Auf Protestparolen im Haus reagierte sie mit der Installation einer Überwachungskamera. Dies wurde den Mietern am 20. September mit einem Schreiben mitgeteilt und als Begründung wurden „Sachbeschädigung – Schmierereien an den Wände im Vorderhaus“ angegeben. Dabei ist dieses Vorgehen nicht zulässig, denn das Anbringen einer Kamera oder auch einer Attrappe ist nur mit Zustimmung aller Mieter und Mieterinnen erlaubt. Das ergibt sich aus einem Urteil des AG Schöneberg vom 08.06.2012 – AZ 19 C 166/12. Darüber berichtet das Mieterecho der Berliner Mietergemeinschaft in der September-Ausgabe Installation einer Videoüberwachungsanlage und Verletzung von Persönlichkeitsrechten : Die Kernausage des Urteils ist:
„Die nachträgliche Installation einer Videoüberwachungsanlage im Eingangsbereich eines Wohnhauses bedarf der Zustimmung aller Mieter.“

Offensichtlich hat die Firma Tarsap das auch mitbekommen und Anfang Oktober die Kamera entfernt, bevor sie gerichtlich dazu gezwungen werden mussten.

Überwachungskamera Allerstr. 37

Update 5.11.2012

Wie zu erfahren war, hat irgendjemand die Kamera abgebaut, und Tarsap hat auch nicht darauf reagiert.

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Filmreihe zu Stadt und Widerstand

Die Stadt gehört den Menschen, nicht dem Kapital!

Am Dienstag, den 16. Oktober 2012 beginnt eine neue Filmreihe zu Stadtentwicklung und Widerstand im Stadtteil- und Infoladen Lunte ( Weisestr. 53), zu der alle herzlich eingeladen sind.

Das Programm:

Di. 16.10. „Creativity and the Capitalist City“ ( 55 Min., englisch, deutsche Untertitel)

Kreativität und kapitalistische Stadt. Der Film ist zum einen eine lokale Dokumentation über Amsterdam. Gleichzeitig erklärt er die neuesten Muster der Stadtentwicklung in den westlichen kapitalistischen Metropolen und das Aufkommen des Hypes um die sog. „Kreative Stadt“.

Di. 23.10. „…denn lernend schreiten wir voran“

Zusammenstellung von Kurzfilmen zu Protest und Widerstand in Berlin. Gezeigt werden zur Einleitung Filme aus den 90er Jahren, die den Protest gegen Aufwertung und Verdrängung im Prenzlauer Berg dokumentieren. In diesem Jahr haben sich einige ermutigende Beispiele für Mieterorganisation entwickelt: die Mietergemeinschaft Kotti und Co mit ihrem Protestcamp am Kottbusser Tor, Frau Cengiz wehrt sich gegen die drohende Zwangsräumung aus ihrer Wohnung und Seniorinnen in Pankow halten ihre Freizeitstätte besetzt, um sie zu erhalten. Dies und auch Aktivitäten gegen die geplante Bebauung des Tempelhofer Feldes schildern etliche Videoclips verschiedener Herkunft.

Di. 30.10. „Mietenstopp“ ( 90 Min.)

Der Dokumentarfilm „Mietenstopp“ zeigt das Zustandekommen der Mietenstopp-Demonstration am 3.9.2011, an der Tausende BerlinerInnen gegen zu hohe Mieten demonstrierten. Dazu wurden die AktivistInnen und MieterInnen bei ihrer emsigen Kleinarbeit des Mobilisierens, Diskutierens, Skandalisierens begleitet, darunter vor allem Initiativen aus Kreuzberg, Neukölln und Alt-Treptow.

am 6. November gibt es wahrscheinlich noch einen Film zum Thema.

Ort: Stadtteilladen Lunte, Weisestrasse 53
Zeit: 20:30 Uhr

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Prozess wegen Weisestrasse 47

Am 28. April kam es zu einer Hausbesetzung , in dem seit etlichen jahren fast leerstehenden Haus Weisestrasse 47. Auf Indymedia wurde ein Bericht zur Polizeigewalt bei Hausbesetzung Weisestr veröffentlicht. Nun kommt es zu einem Prozess. Ein Mensch ist angeklagt, als anmeldende Person einer Kundgebung während/ nach der Hausbesetzung gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben. Nachdem gegen einen Strafbefehl über 800 Euro Widerspruch eingelegt wurde, findet jetzt die Hauptverhandlung statt.

Mittwoch, 17.10.12, 9:15 Uhr
AG Tiergarten, Turmstraße 91, Raum 862

Der betroffenen Mensch freut sich, wenn Menschen Lust haben, beim Prozeß – trotz der frühren Stunde – anwesend zu sein. Wie die Leute, die da sind, im Saal agieren, würde er ihnen überlassen.

Update 17.10.2012:
Der Prozess endete mit einer Verurteilung zu 30 Tagessätzen a 30 Euro, also 100 Euro mehr als im Strafbefehl. Es wird Berufung eingelegt, weil das Urteil angesichts der Beweisaufnahme und den Aussagen des polizeilichen Einsatzleiters Neumann völlig daneben ist.

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Flüchtlinge willkommen!

Heute sind dutzende von Flüchtlingen auf ihrem Protestmarsch quer durch Deutschland in Berlin angekommen. Sie protestieren gegen Entwürdigung und Entrechtung. Auf dem Oranienplatz werden sie sich eine Woche lang in einem Protestcamp aufhalten. Sie rufen auf zu einer
Demonstration in Berlin am 13.Oktober.

Refugee Protest Demonstration BerlinAbschiebestopp!
Abschaffung der Residenzpflicht!
Abschaffung der Flüchtlingslager!

Demonstration zum Bundestag
Oranienplatz, 15 Uhr

weitere Infos: We will rise – Berlin refugee strike und Refugee tent action – Bundesweiter Flüchtlingsstreik

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100 Tage Stille Strasse besetzt

Herzlichen Glückwunsch nach Pankow!

100 Tage Stille Strasse besetzt

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