Gewerbemieten immer teurer

Auch die Gewerbemieten gehen im Schillerkiez immer höher. Einige Beispiele:

Kienitzer Strasse 110:
Hier bietet Stuck & Füting Immobilienconsult „Großzügige Räumlichkeiten für Büro oder Praxis im Schillerkiez!“ an. Für eine Fläche von 84.54 m² will sie laut Anzeige auf immobilienscout24 eine Kaltmiete von 1.438,00 EUR kassieren. Das macht eine Kaltmiete von 17 Euro pr m².

Herrfurthstrasse 8 :
Das Beratungsbüro von Familie e.V. soll jetzt die doppelte Miete zahlen und wird den Laden wohl aufgeben müssen. Die Immobilienfirma Lotz Consulting will hier den maximalen Profit rausholen , was sie schon mehrfach an diesem Haus gezeigt hat, siehe Artikel zu Lotz Consulting

Okerstrasse 43:
Der Trödelladen gibt auf, weil die Miete verdoppelt wird. Der Händler hat zum Glück einen neuen Ladenraum im Kiez gefunden. Hier agiert die Immobilienfirma Alt+Kelber, die im gleichen Haus auch eine lang dort wohnende türkische Familie durch extreme Mietsteigerungen vertrieben hat.

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Protest und Graffiti in Neukölln

Politischer Widerstand und Graffiti im Neuköllner Norden

Aufwertung = Mieterhöhung

Kirchgasse

Teure Wände

Oderstrasse

Kein Mensch ist illegal

Karl-Marx-Strasse

Graffiti lockt

Lichtenrader Strasse

Was bedeutetet das

an mehr als hundert Wänden in verschiedenen Grössen und Farben in ganz Nord-Neukölln zu sehen. Was will uns Mensch da sagen?

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Nazis wollen wieder hetzen – 5. März 2014

Die NPD hat für morgen, Mittwoch, den 5. März 2014, vor der neuen Sammelunterkunft für Flüchtlinge in der Späthstraße (Britz-Neukölln) von 10 bis 13 Uhr eine Kundgebung angemeldet, zu der sie heute in den anliegenden Häusern per Postwurfsendung mobilisiert hat.
Die BürgerInnen-Initiative „Hufeisen Gegen Rechts“ hat für den gleichen Zeitraum eine Gegen-Kundgebung ( Haarlemer Str./Ecke Neue Späthstr.) angemeldet.
Protest gegen Nazis
Mittwoch, 5. März 2014
10 Uhr Haarlemer Str./Ecke Neue Späthstr

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Nazis wollen wieder hetzen – 5. März 2014

Die NPD hat für morgen, Mittwoch, den 5. März 2014, vor der neuen Sammelunterkunft für Flüchtlinge in der Späthstraße (Britz-Neukölln) von 10 bis 13 Uhr eine Kundgebung angemeldet, zu der sie heute in den anliegenden Häusern per Postwurfsendung mobilisiert hat.

Die BürgerInnen-Initiative „Hufeisen Gegen Rechts“ hat für den gleichen Zeitraum eine Gegen-Kundgebung ( Haarlemer Str./Ecke Neue Späthstr.) angemeldet.

Protest gegen Nazis
Mittwoch, 5. März 2014
10 Uhr Haarlemer Str./Ecke Neue Späthstr

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Milieuschutz: Aufwertungsschutz oder Papiertiger?

Am Montag, den 3. März 2014 lädt das Mietenbündnis Neukölln zu seiner Zweiten Großen Veranstaltung ein. Sie findet statt in der Richard-Grundschule am Richardplatz 14, 12055 Berlin, von 19 bis 21 Uhr. Gefragt wird “ Was kann der Bezirk tun?“ und eine der Forderungen ist die nach dem Milieuschutz. Damit beschäftigt sich der folgende Text, der in der im Januar 2014 erschienenen 10. Ausgabe der „RandNotizen“ abgedruckt worden ist.

Kann Milieuschutz den von Mietsteigerungen betroffenen Neuköllner_innen helfen?

Was tun gegen steigende Mieten? Diese Frage stellt sich in vielen Berliner Stadtteilen, die noch vor Kurzem als günstig galten. Denn dort geraten, wie z.B. in Nord-Neukölln, besonders viele Mieter_innen mit kleinen Einkommen unter Druck. Immer häufiger fällt in diesem Zusammenhang das Stichwort Milieuschutz. Von den einen wird es als wirksames Instrument gegen soziale Verdrängung angepriesen und herbeigesehnt, andere bezeichnen es als Papiertiger ohne jeden Biss. Warum beide Beurteilungen richtig sind und was ein Milieuschutz für Nord-Neukölln bringen könnte, soll im Folgenden geklärt werden.

Zunächst aber zur Frage, was Milieuschutz überhaupt ist. Als „Soziale Erhaltungsverordnung“ steht er im Baugesetzbuch. Das ist nicht ganz unwichtig, denn Milieuschutz hat nichts mit dem Mietrecht zu tun, sondern ist ein Instrument der städtebaulichen Planung. Wenn ein Stadtteil mit einer bestimmten öffentlichen Infrastruktur, also Schulen, Kitas, Spielplätzen, Jugend- und Senioren_innenklubs, aber auch mit U-Bahnhöfen und Buslinien versorgt ist, so hat die Stadt ein Interesse, dass diese Ausstattung auch benutzt wird. Wenn nun aber, nur mal angenommen, lauter gut verdienende kinderlose und Auto fahrende Mittvierziger_innen in dieses Gebiet ziehen und dort die bisherige Bevölkerung verdrängen, dann steht diese Infrastruktur ungenutzt herum und muss dort neu aufgebaut werden, wo sie neuerdings benötigt wird.Dieses zu verhindern und der Erhalt der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung, sind Ziele des Milieuschutzes.

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Nazis verjagen – 1. März 2014

Nachdem die NPD bei ihrer „Kundgebung“ vorm Rathaus Neukölln am Mittwoch nach 30 Minuten die Flucht ergreifen musste, will sie es jetzt wider versuchen, ihren braunen Müll abzusondern. Die NPD hat für Samstag, den 01. März in der Zeit von 10-13 Uhr eine Kundgebung in der Späthstraße 12 nahe der noch nicht eröffneten Unterkunft für Geflüchtete angemeldet. Dort wollen sie ihre übliche Hetze und Unwahrheiten über und gegen Geflüchtete betreiben.
Gegenkundgebung ab 9:30 Uhr
„Nicht Flüchtlinge, sondern Fluchtursachen bekämpfen“

ist von Hufeisern gegen Rechts an der
Ecke Haarlemer Str./Neue Späthstr. angemeldet.
Der Anfahrtsweg ist über die U-Bahnstation Blaschkoallee (U7), bitte in Gruppen bleiben! Trillerpfeifen, Hupen und alles was Krach macht unbedingt mitbringen!
Kein Raum für Nazis!

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Nazis verjagen – 1. März 2014

Nachdem die NPD bei ihrer „Kundgebung“ vorm Rathaus Neukölln am Mittwoch nach 30 Minuten die Flucht ergreifen musste, will sie es jetzt wider versuchen, ihren braunen Müll abzusondern. Die NPD hat für Samstag, den 01. März in der Zeit von 10-13 Uhr eine Kundgebung in der Späthstraße 12 nahe der noch nicht eröffneten Unterkunft für Geflüchtete angemeldet. Dort wollen sie ihre übliche Hetze und Unwahrheiten über und gegen Geflüchtete betreiben.

Gegenkundgebung ab 9:30 Uhr
„Nicht Flüchtlinge, sondern Fluchtursachen bekämpfen“

ist von Hufeisern gegen Rechts an der
Ecke Haarlemer Str./Neue Späthstr. angemeldet.

Der Anfahrtsweg ist über die U-Bahnstation Blaschkoallee (U7), bitte in Gruppen bleiben! Trillerpfeifen, Hupen und alles was Krach macht unbedingt mitbringen!

Kein Raum für Nazis!

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Neukölln ist am ärmsten

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat den Regionalen Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 herausgegeben, der die Themen Einkommensarmut und Einkommensverteilung, Mindestsicherungsleistungen, Bildungsstand, Erwerbsbeteiligung, Gesundheit und Wohnsituation enthält.
Darüber berichtet die Berliner Zeitung in ihrem Artikel Immer mehr Berliner von Armut bedroht .

Die wichtigsten Aussagen:
„Jeder siebte Berliner ist armutsgefährdet.
..
Am stärksten angewachsen ist der Anteil der von Armut bedrohten Menschen überdies unter Langzeitarbeitslosen und Personen mit fehlendem oder niedrigem Bildungsabschluss. In Neukölln ist der Anteil der Armutsgefährdeten am größten, in Steglitz-Zehlendorf am geringsten.
..
Fast jeder vierte Neuköllner lebt am Rande der Armut.“

Den ganzen Bericht gibt es zum Download hier Regionaler Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 .

Als Kommentar und Aufruf ein Text von Erich Fried auf der Seite 2 der jüngst erschienenen RandNotizen 10:

Was den Armen zu wünschen wäre
für eine bessere Zukunft?
Nur daß sie alle im Kampf gegen die Reichen
so unbeirrt sein sollen
so findig
und so beständig wie die Reichen im Kampf
gegen die Armen sind.

Erich Fried

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26. Februar: Nazis entgegen treten!

weitergeleiteter Aufruf:

Am morgigen Mittwoch (26. Februar 2014) will die NPD vor dem Rathaus Neukölln aufmarschieren.

Laut Informationen der Berliner Polizei hat sie eine Kundgebung unter dem Titel „Schluss mit der Verhöhnung deutscher Opfer“ angmeldet. Der Bezug ist klar: in der BVV-Sitzung wollen SPD und CDU geschichtsrevisionistische Hetze gegen die Themenbeauftragte „Asyl und Migration“ der Piratenpartei verbreiten.

Die BVV-Verordnete hatte sich aktiv an den Protesten gegen den geschichtsverklärenden Aufmarsch der Nazis in Dresden am 12./13. Februar beteiligt und wurde durch den Berliner Kurier massiv angegriffen, woraufhin die Bezirks-SPD und -CDU diesen Umstand zur BVV-Sache machten.

Ideologischen Rückenwind bekommen sie nun von der NPD, die sich ob der Opfer-Mentalität der selbsternannten Volksparteien nun in guter Gesellschaft weiß und den Antrag in der BVV mit ihrer Hetze vor dem Rathaus stützen will. Zudem will sie den Weg zur BVV für die betroffene Verordnete zum Spießrutenlauf machen.

Darum: stellt euch den Drecks-Nazis entgegen und zeigt ihnen, dass sie überall – aber gerade in Neukölln – keinen Platz für ihre menschenverachtende Hetze haben werden. Besucht die BVV und macht der SPD und CDU klar, dass ihr konkreter und ideologischer Schulterschluss mit der NPD für klare Reaktionen und gesellschaftliche Folgen sorgt.

Nazidreck, Geschichtsrevionismus und Menschenhatz aus den Parlamenten, aus den Medien und von der Straße jagen! Solidarität für die Betroffenen von Anti-Antifa-Methoden, egal auf welcher gesellschaftlichen Ebene!

WIR SIND ANNE.

Mittwoch – 26.2 – 15:45 – Rathaus Neukölln –
NPD vertreiben!

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Solidarisch mit Mietern am 26. Februar

Prozesse gegen Mieterinnen gehen inzwischen nicht mehr so klammheimlich über die Bühne wie noch vor einiger Zeit. Die Anwesenheit kritischer und solidarischer Menschen sorgt dann auch für zunehmende Berücksichtigung der Mieterinteressen und auch für Siege gegen Vermieterklagen. Das konnte die WG in der Kienitzer Str. 95 im Oktober 2013 erfahren, als eine Räumungsklage gegen sie vom Gericht abgewisen wurde. Infos dazu hier Gerichtsprozess gegen WG und hier Mieter_innen-Solidarität vor Gericht .

Die Eigentümer könnens aber nicht lassen und haben wieder eine Klage angestrengt. Dazu gibt es folgenden Aufruf:

Und nun ist es mal wieder so weit, unseren Freund*innen aus der Kienitzer 95 wird keine Ruhe gegönnt: Diesmal ist es eine Klage auf Zahlung gegen die sie sich verteidigen müssen; diese geht Hand in Hand mit der vorherigen sowie der anstehenden Räumungsklage. Beim letzten Prozess konnten wir alle zusammen einen Gewinn erkämpfen, wobei hierfür schon eine Revision vor dem Landesgericht angekündigt wurde. Weiterhin steht der Kläger wohl nicht so auf Öffentlichkeit, denn nach dem letzten Gerichtstermin nutzte er die Mobilisierung „gegen ihn“ als Kündigungsgrund, von daher: Lieber Herr Merkel, Wohnraum in unserer Stadt ist ein spannendes Thema, also werden wir auch bei ihrem nächsten Auftritt mit im Gerichtssaal sitzen… falls ihnen das unangenehm sein sollte, suchen sie sich doch eine sinnvollere Beschäftigung, als Menschen zu verdrängen.

Mittwoch, 26. Februar 2014
Amtsgericht Neukölln, Karl-Marx-Straße 77-79 , U-Bhf Rathaus Neukölln

10:00 Uhr ist Prozessbeginn, aber wir schlagen vor, uns schon ab 09:00 Uhr zu einer kleinen Kundgebung zu treffen, um und 09:30 Uhr das Gerichtsgebäude zu entern.

Nachtrag vom 25. Februar:

Der Prozesstermin wurde wegen Krankheit der Richterin aufgehoben und wird auf den 2. April verlegt

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