Keine NPD -Faschisten am 1. Mai in Neukölln

Die NPD hat die die Nase voll. Nach der grandiosen Blamage am Samstag in Berlin-Mitte hat sie ihre Demo in Neukölln am 1. Mai abgesagt. Das Bündnis „Berlin Nazifrei“ schreibt NPD sagt Demo für 1.Mai in Berlin ab :

Die NPD hat vor einigen Minuten die Anmeldung für die geplante Demo durch Neukölln am 1. Mai zurückgezogen. Damit werden am 1. Mai keine Nazis durch Berlin laufen. Die NPD zieht damit offensichtlich die Konsequenz aus der Niederlage vom 26.04 und konzentriert sich auf die anderen Aufmärsche, die bundesweit geplant sind.

Damit können wir einen Erfolg auf ganzer Linie vermelden: Den ersten Aufmarsch konnten Tausende BlockiererInnen nach wenigen Metern stoppen und der zweite Aufmarsch wurde nun sogar komplett verhindert. Ein großes Danke von uns an Alle die sich an der Verhinderung der Naziaufmärsche beteiligt haben. Checkt auch weiterhin unsere Infokanäle damit auch in Zukunft gilt: Berlin Nazifrei!

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Auch am 1.Mai: Kein Platz für Nazis in Neukölln

Nach der erfolgreichen Blockade des gestrigen NPD-Aufmarschs in Mitte , siehe PM: Blockaden stoppen Naziaufmarsch nach Kreuzberg bereits nach 300 Metern gilt es, den Nazis am 1. Mai in Neukölln eine weitere Niederlage zu bereiten.

Aufruf des Bündnis Neukölln 1. Mai Nazifrei: Auf die Plätze, fertig, Stopp: Neukölln ist für Alle da!

Die NPD nimmt den 1. Mai 2014 zum Anlass, durch Nordneukölln bis in den Süden des Bezirks bis zur Flüchtlingsunterkunft in der Späthstraße zu marschieren und für ihre menschenverachtenden Ansichten zu werben.
Neukölln ist lebens- und liebenswert aufgrund seiner Vielfalt. Die Entwicklung des Bezirks zur Großstadt wäre ohne Einwanderung nicht denkbar gewesen.
Als Teil des Bündnisses „Berlin nazifrei“ sagen wir vom Bündnis Neukölln:

Kein Platz für diejenigen, deren Politik auf Abwertung beruht, die Grenzen zementieren statt überwinden und die in der Suppe nur Haare finden, statt das Salz zu schätzen!
Für uns ist es selbstverständlich, dass Menschen akzeptiert werden, die sich aus unterschiedlichsten Gründen dafür entscheiden, in Neukölln und in Berlin eine neue Heimat zu finden. Gemeinsam können wir es schaffen, dass Diskriminierung und Rassismus keinen Platz haben.
Kommt mit uns auf die Straße!

Wir im Bündnis Neukölln organisieren auch in diesem Jahr Kundgebungen quer durch den Bezirk, um uns den Neonazis in den Weg zu stellen.
Macht mit!

Berlin Nazifrei

Gemeinsam können wir gegen Stimmungsmache, rassistische Gewalt und menschenverachtende Phrasen etwas unternehmen!

An folgenden Orten starten unsere Kundgebungen/ Demonstrationen:

1. Treffpunkt Nord-Neukölln: 10 Uhr, Lahnstraße/ Ecke Karl-Marx-Straße (U/S Karl-Marx-Straße)

Kundgebung mit Demo zum U-Bahnhof Grenzallee
Motto: „Faschismus ist keine Meinung – Faschismus ist ein Verbrechen!“

2. Treffpunkt Neukölln–Britz: 10 Uhr, Hermann-/ Ecke Hertastraße (U Hermannstraße)
Kundgebung mit Demo zur Späthstraße
Motto: “Tempelhofer Feld für Alle – Bunt statt Braun!”

3. Treffpunkt Neukölln–Britz: 10 Uhr, U-Bahnhof Grenzallee
Kundgebung mit Demo Haarlemer Straße/ Ecke Späthstraße
Motto: „Keine Hetze gegen Geflüchtete – Nazistopp jetzt!“

4. Kundgebung Neukölln-Britz: 10 Uhr, Späthstraße/ Ecke Haarlemer Straße (U Blaschkoallee)
Motto: „Geflüchtete willkommen in Neukölln!“

Bei den genannten Uhrzeiten kann es noch zu Änderungen kommen. Bitte achtet deshalb auch auf aktuelle Informationen in den Medien und auf den websites.
Bündnis Neukölln
Berlin Nazifrei

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Der Scheinheilige von Tempelhof

Das ist leider nicht die Original-BZ, sondern ein gut gemachter Fake. Gefunden auf der Facebook-Seite der BI 100% Tempelhofer Feld .

Der Scheinheilige von Tempelhof

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Grundsteinlegung „12053″ ohne Werbetafel mit Farbflecken

Heute vormittag wurde der Grundstein für den Neubau von teuren Eigentumswohnungen direkt gegenüber dem Jobcenter Neukölln gelegt. Etliche Polizisten und Security-Personal waren dazu aufgeboten worden, um die Show der Investoren Peters von der Casada GmbH und dem Vermarkter Ziegert Immobilienconsulting zu sichern. Die grosse Werbetafel, die gestern noch das Projekt anbot, war nicht mehr zu sehen, das Gerüst abgebaut. Nahe des Eingangs zum Showroom im Gebäude Sudhaus 2 zeigten sich Farbflecken , mit einer Werbeplane verhüllt . Um die Ecke war eine Fensterscheibe durchlöchert.
Die Berliner Morgenpost Online vom 24. 4.2014 schreibt: Werbetafel und Gebäude mit Farbkugeln beworfen
Auf linksunten.indymedia gibt es eine Erklärung dazu:
3.912€ pro m²? – Verpisst euch! Angriff auf Ziegert-Neubau in Neukölln
Die beiden Fotos bekamen wir noch:
Ziegert Werbetafel 12053 am 23.4.2014
So prangte die Werbung noch am 23. April auf einem grossen Schild:
Werbetafel 12053 abgebaut
Heute ohne Werbetafel. Den Anblick von Farbflecken auf der Tafel wollten sie ihren Gästen wohl nicht zumuten.
Nachtrag vom Abend:
Ein gewisser Herr Buschkowsky, seines Zeichens Bürgermeister von Neukölln, durfte natürlich auch nicht fehlen. Ist es doch sein Herzenswunsch, dass mehr gutverdienende Menschen nach Neukölln ziehen, Geld in die Bezirkskasse bringen und mit dafür sorgen, dass die Ärmeren wegziehen.
Buschkowsky Grundsteinlegung 12053
Screenshot von der RBB-Abendschau am 24.4.2014
Nachtrag vom 4. Mai:
Es gibt einen weiteren Bericht von der Grundsteinlegung: Grundsteinlegung auf dem Kindl-Gelände: Ziegert & Casada haben Angst vor Protest

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Grundsteinlegung „12053″ ohne Werbetafel mit Farbflecken

Heute vormittag wurde der Grundstein für den Neubau von teuren Eigentumswohnungen direkt gegenüber dem Jobcenter Neukölln gelegt. Etliche Polizisten und Security-Personal waren dazu aufgeboten worden, um die Show der Investoren Peters von der Casada GmbH und dem Vermarkter Ziegert Immobilienconsulting zu sichern. Die grosse Werbetafel, die gestern noch das Projekt anbot, war nicht mehr zu sehen, das Gerüst abgebaut. Nahe des Eingangs zum Showroom im Gebäude Sudhaus 2 zeigten sich Farbflecken , mit einer Werbeplane verhüllt . Um die Ecke war eine Fensterscheibe durchlöchert.
Die Berliner Morgenpost Online vom 24. 4.2014 schreibt: Werbetafel und Gebäude mit Farbkugeln beworfen

Auf linksunten.indymedia gibt es eine Erklärung dazu:
3.912€ pro m²? – Verpisst euch! Angriff auf Ziegert-Neubau in Neukölln

Die beiden Fotos bekamen wir noch:

Ziegert Werbetafel 12053 am 23.4.2014

So prangte die Werbung noch am 23. April auf einem grossen Schild:

Werbetafel 12053 abgebaut

Heute ohne Werbetafel. Den Anblick von Farbflecken auf der Tafel wollten sie ihren Gästen wohl nicht zumuten.

Nachtrag vom Abend:

Ein gewisser Herr Buschkowsky, seines Zeichens Bürgermeister von Neukölln, durfte natürlich auch nicht fehlen. Ist es doch sein Herzenswunsch, dass mehr gutverdienende Menschen nach Neukölln ziehen, Geld in die Bezirkskasse bringen und mit dafür sorgen, dass die Ärmeren wegziehen.

Buschkowsky Grundsteinlegung 12053

Screenshot von der RBB-Abendschau am 24.4.2014

Nachtrag vom 4. Mai:

Es gibt einen weiteren Bericht von der Grundsteinlegung: Grundsteinlegung auf dem Kindl-Gelände: Ziegert & Casada haben Angst vor Protest

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Nazis blockieren am 26.April

Berlin Nazifrei

aus der Pressemitteilung vom 18. April 2014 des Bündnis Berlin Nazifrei :

Gleich zweimal will die NPD am 1. Mai sowie 26. April im Vorfeld der Europawahl in Berlin marschieren. Um dies zu verhindern, gründete sich Mitte April das Bündnis “Berlin Nazifrei”. Rund 20 Vereine, Parteien und politische Gruppierungen haben sich hier zusammengeschlossen. “Die Nazis haben in der Vergangenheit wiederholt unter Beweis gestellt, dass der Propaganda immer wieder auch gewalttätige Taten folgen. Deshalb rufen wir zu Blockaden der Aufmärsche am 26. April und 1. Mai auf”, erklärt Katharina Roth, Pressesprecherin des Bündnis. Am 26. April hat die NPD angekündigt mitten durch Kreuzberg zu laufen. Am 1. Mai ist die neueröffnete Geflüchteten-Unterkunft in der Neuen Späthstraße in Neukölln das Ziel. “Die Routen sind als pure Provokation zu verstehen; das werden wir so nicht zulassen! Wer kurz vor dem 1. Mai seine rassistische Hetze in Kreuzberg und Neukölln verbreiten will, wird Ärger bekommen! “, so Roth. Wie auch in den vergangenen Jahren hofft das Bündnis durch eine breite Beteiligung, die Naziaufmärsche stoppen zu können. Dabei erklärt es seine Solidarität mit allen, die dieses Ziel teilen.

Derzeitige Treffpunkte:

– 10 Uhr Moritzplatz (Anlaufpunkt für alle Menschen aus Kreuzberg)

– 10 Uhr U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße (Anlaufpunkt für alle Bezirke außer Kreuzberg und Neukölln )

– 10 Uhr U-Bahnhof Herrmannplatz (Anlaufpunkt für alle Menschen aus Neukölln)

Der Aufruf des Bündnisses Racism not welcome anywhere. 26.04. Und 1.05. Berlin Nazifrei .

Weitere Infos auf der Website Bündnis Berlin Nazifrei und am 26. April auf dem Ticker sowie auf Twitter .

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Neuer Film: Die Mietrebellen

Mietrebellen: Neue Doku über Mieter_innenwiderstand gegen Verdrängung in Berlin

Filmpremiere // Do, 24.4.14 // 18.30h // Moviemento Kino // Kottbusser Damm 22

Die Mietrebellen der Film

In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.

Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

Ab dem 24. April wird Mietrebellen in den Berliner Kinos Moviemento und Lichtblick zu sehen sein, ab Mai auch im Filmrauschpalast. Einzelne Aufführungen wird es im Kino Central und an anderen Orten geben. Alle Infos zu (auch bundesweiten Vorführungs-) Terminen gibts auf Die Mietrebellen oder Die Mietrebellen auf Facebook

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Stillstand beim Neubau

Das im November 2013 gross angekündigte Neubauprojekt „12053“ auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei an der Werbellinstrasse kommt nicht so richtig in die Gänge. Geplant sind dort 119 hochpreisige Eigentumswohnungen , die von der Firma Ziegert-Immobilien vermarktet werden. Wir berichteten hier in mehreren Artikeln:
Von Kindl-Residenzen zum Aufblühenden Neukölln und hier Neues vom Aufblühenden Neukölln: jetzt 12053 und hier Dezente Immobilienwerbung 12053 .

Der Investor Jan Peters mit seiner Casada-GmbH hatte für Januar 2014 den Baubeginn der Tiefgarage an der Mainzer Strasse direkt gegenüber dem Jobcenter Neukölln angekündigt. Mitte Februar 2014 wurde dann der östliche Strassenabschnitt der Mainzer Strasse abgesperrt und das brachliegende Gelände mit einem Bauzaun umgeben. Dazu kam noch eine grosse Werbetafel, gegenüber dem Show-Room von Ziegert am Sudhaus 2 , wo die Infotermine für die Kaufwilligen stattfinden. Jetzt sieht es immer noch so aus und die Autofahrer ärgern sich über die sinnlose Absperrung. Das Gelände, das immerhin im Januar vom Asphalt befreit wurde, könnte jetzt für Urban Gardening benutzt werden.

Absperrung Mainzer Strasse Kindl-Gelände

Absperrung der Mainzer Strasse gegenüber dem Jobcenter Neukölln

Neubau-Gelände 12053 Neukölln

Das Gelände für den Neubau von hochpreisigen Eigentumswohnungen „12053“

Werbetafel 12053

Die jetzt nicht mehr dezente Werbetafel für den Neubau

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Die Kleinstadt kommt

in den Schillerkiez? Das vermutet dieses Graffiti in der Schillerpromenade an der Mauer zum Schulhof der Karl-Weise-Schule.

Die Kleinstadt kommt

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17. April: Buchvorstellung zu Zwangsräumungen

Ob Nuriye oder Kalle – Wir bleiben alle:

Ein Buch stellt die Proteste gegen Zwangsräumungen dar.
Diskussion mit den Autor/innen am 17.4. um 19 Uhr in der Sonnenallee 101.
Jährlich werden in Deutschland tausende Menschen zwangsweise aus ihren Wohnungen geräumt weil sie die Miete nicht zahlen können oder aus anderen Gründen gekündigt wurden. Doch seit einiger Zeit lassen sich Mieter/innen nicht mehr still und leise rausschmeißen: Die Kampagne „Zwangsräumungen verhindern“ kämpft in Berlin öffentlichkeitswirksam gegen die gewaltsame Vertreibung von Mieter/innen und findet bereits Nachahmer/innen in mehreren Städten. Ein kompakter Sammelband widmet sich diesem Protest. Das kürzlich bei Edition Assemblage erschiene Buch „Zwangsräumungen verhindern“ lässt Aktivist/innen und geräumte Mieter/innen zu Wort kommen, beleuchtet historische Vorläufer dieser Proteste und wirft einen Blick auf Länder wie Spanien, wo die Bewegung gegen Wohnungs- und Häuserräumungen ein innenpolitischer Faktor geworden ist. Auf der Veranstaltung stellen mehrere Autor/innen ihre Thesen zu Perspektiven und Grenzen der Proteste vor und dem Publikum zur Diskussion.

Am Donnerstag, den 17. April um 19 Uhr in der Beratungsstelle der Berliner MieterGemeinschaft, Sonnenallee 101, Neukölln.

Ob Nuriye oder Kalle – Wir bleiben alle

Update vom 20.4. 2014

Ein Bericht über die Veranstaltung erschien auf linksunten.indymedia:
Bericht über die Vorstellung des Buches Zwangsräumung verhindern in Berlin

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