Solidemo für Flüchtlinge 28. Juni

Demonstration zur Unterstützung der Bewohner*innen der Gerhart-Hauptmann-Schule
Samstag, 28. Juni 2014, 16 Uhr Hermannplatz

Dach Ohlauer Juni 2014

„You can’t evict a movement!“

Seit Tagen belagerte die Polizei die besetzte Schule und hat damit die Situation an der Schule eskalieren lassen. Ein ganzes Quartier wurde in eine polizeistaatliche Zone verwandelt. Der Protest der Geflüchteten, die nicht mehr und nicht weniger als eine gleichberechtigte Teilhabe an dieser Gesellschaft fordern, wird von einem notstandsähnlichen Repressionapparat unterdrückt.

Die damit befassten Politiker*innen wollen das als normal und angemessen verkaufen. Sie verweigern der Presse den Kontakt mit den Bewohner*innen. Sie verkaufen ihre erpresserische Strategie gegenüber den Geflüchteten als “Angebot”. Dieses Angebot aber geht über das übliche Asylverfahren in keiner Weise hinaus. Es ist nicht mehr als eine Frechheit und das Eingeständnis der Politik, bloße Bürokratie zu sein: Recht und Ordnung statt gesellschaftliche Entwicklung und Emanzipation. Dies geht soweit, dass sich die Politiker_innen zurückziehen und die Polizei die Politik und Maßnahmen an der Schule bestimmen lässt. Der staatliche Rassismus zeigt sich in Berlin in seiner ganzen Brutalität.

Zeigen wir, dass die Geflüchteten nicht alleine sind, zeigen wir der Politik, dass wir auf ihre machtversessenen und unmenschlichen Figuren verzichten können, zeigen wir der Polizei, dass ihre Gewalt nicht stärker als unsere Hoffnung ist und zeigen wir uns, dass unsere Solidarität sich nicht wegräumen lässt!

Die angemeldete Demonstration wird vom Herrmanplatz über den O-Platz laufen und an der Schule enden. Geht auch jetzt zur Schule und blockiert mit wegen der akuten Räumungsgefahr.

Die Demonstration unterstützt die Forderungen der Bewohner*innen:
Bleiberecht und Rückzug der Polizei!
Anwendung des Paragraphen 23 und die Gerhart-Hauptmann Schule als selbstverwaltetes Refugee-Center!

Kommt alle und zeigt euch solidarisch!
Demo // Sa 28.6. // 16 Uhr // Hermannplatz

Aktuelle Infos über Twitter Ohlauerinfo und den Infoblog Ohlauerinfopoint

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JUNIPARK: Tempelhofer Feld – Wat nu? am 29. Juni

Die Nachbarschaftstage im JUNIPARK gehen am kommenden Sonntag zu Ende. Nachdem am vergangenen Mittwoch, dem 25. Juni, das Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Feldes ThF-Gesetz in Kraft getreten ist, soll nun über die Folgen debatiert werden.
Sonntag, 29. Juni 15 Uhr
Im Programm zum Talk 4 der Aktionsgruppe Rederei heisst es:
„Wir wollen nicht nur diskutieren, wie es weitergeht, sondern auch das, was bisher geschah. Die Aktion SQUAT TEMPELHOF zeigt, wie wichtig ziviler Ungehorsam und das Engagement sind – ohne sie hätten wir das Tempelhofer Feld wohl nie nutzen können. Die Arbeit der Bürgerinitiative hat dazu geführt, dass eine ganze Stadt „Nein!“ zur Politik gesagt, diese herausfordert und ihr Recht auf Stadt, ihr Recht auf Mitbestimmung einfordert. Davon spricht man weit über die Grenzen Berlins hinaus. Wie geht es weiter? Eine Ausstellung der Fotogruppe des Mädchen-Kiezladens Schilleria zeigt ihre schon vor Jahren begonnene Auseinandersetzung mit dem Tempelhofer Feld. Mit ihren Bildern und Worten schildert die Gruppe eindrücklich, was das Feld für den Kiez und seine Bewohner_innen bedeutet. Vertreter_innen der Bürgerinitiative, Aktivist_innen des Stadteilladens und Kiezlebens sind da, rekapitulieren und diskutieren über das weitere Vorgehen mit dem Publikum, den Anwohner_innen.“
Ort: St. Thomas Kirchhof zwischen Tempelhofer Feld und Hermannstrasse (ca. 100 Meter hinter dem östlichen Ende der südlichen Landebahn des Ex-Flughafens)

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JUNIPARK: Tempelhofer Feld – Wat nu? am 29. Juni

Die Nachbarschaftstage im JUNIPARK gehen am kommenden Sonntag zu Ende. Nachdem am vergangenen Mittwoch, dem 25. Juni, das Gesetz zum Erhalt des Tempelhofer Feldes ThF-Gesetz in Kraft getreten ist, soll nun über die Folgen debatiert werden.

Sonntag, 29. Juni 15 Uhr

Im Programm zum Talk 4 der Aktionsgruppe Rederei heisst es:

„Wir wollen nicht nur diskutieren, wie es weitergeht, sondern auch das, was bisher geschah. Die Aktion SQUAT TEMPELHOF zeigt, wie wichtig ziviler Ungehorsam und das Engagement sind – ohne sie hätten wir das Tempelhofer Feld wohl nie nutzen können. Die Arbeit der Bürgerinitiative hat dazu geführt, dass eine ganze Stadt „Nein!“ zur Politik gesagt, diese herausfordert und ihr Recht auf Stadt, ihr Recht auf Mitbestimmung einfordert. Davon spricht man weit über die Grenzen Berlins hinaus. Wie geht es weiter? Eine Ausstellung der Fotogruppe des Mädchen-Kiezladens Schilleria zeigt ihre schon vor Jahren begonnene Auseinandersetzung mit dem Tempelhofer Feld. Mit ihren Bildern und Worten schildert die Gruppe eindrücklich, was das Feld für den Kiez und seine Bewohner_innen bedeutet. Vertreter_innen der Bürgerinitiative, Aktivist_innen des Stadteilladens und Kiezlebens sind da, rekapitulieren und diskutieren über das weitere Vorgehen mit dem Publikum, den Anwohner_innen.“

Ort: St. Thomas Kirchhof zwischen Tempelhofer Feld und Hermannstrasse (ca. 100 Meter hinter dem östlichen Ende der südlichen Landebahn des Ex-Flughafens)

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Hoffest gegen A100 am 29. Juni

Einladung So 29. 6. 2014 / 14.00 Uhr
Ein Hoffest für Alle!

Die Beermannstraße feiert!! – Und lädt alle A100 Gegner*innen ein!

Wir haben uns für ein Hoffest in der Beermann-str.22 entschieden, weil die A100 uns alle betrifft. Die 7 Häuser der Nr. 20 und 22 sollen entmietet werden, um sie ab-zureißen. Und vier Jahre später wird dann mit Nr. 18 und 16 nachgelegt, weil – hopplahopp – eine weitere Ausfahrt fällig wird. So versucht uns ein korrupter Senat scheibchen-weise zu verarschen. Und wie es dann hier aussieht, das wagt sich keiner wirklich auszumalen.

Doch wer nicht aus seiner Wohnung gehen will – der wird von uns und anderen Initiativen aktiv unterstützt werden! „100%Tempelhof“ hat gezeigt, das sich viele Menschen nicht für Doof verkaufen lassen.

Ein großer Grill wartet auf Dich/Euch. Bringt gerne was mit. Kaffee und Kuchen ist da. Mit kleinem Kinder-pro-gramm. Es gibt einen Schnupperkurs zum Klettern für Groß und Klein. Ein Musiker spielt für uns.

Wir bleiben alle! – und Beermannstr. 20 und 22 gehören bewohnt!

Die Bewohner*innen der Beermanstaße 2 – 22
mit Unterstützung von Karla Pappel – Stadtteilinitiative
gegen Mieterhöhung & Verdrängung und Robin Wood.

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Räumung verhindern – Flüchtlinge unterstützen – jetzt!

Heute vormittag hat die Berliner Polizei begonnen, die von Flüchtlingen besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Strasse zu räumen. Der gesamte Bereich ist weiträumig von der Polizei abgesperrt, Viele Unterstützer sind schon da, je mehr dorthin kommen, umso mehr kann gemacht werden. Presse wird ausgesperrt und auch Abgeordnete werden abgewiesen. 900 Polizisten , teilweise mit Maschinenpistolen, im Einsatz um einen „freiwilligen Umzug“ zu gewährleisten und heute abend feiern dann die Kreuzberger „Grünen“ ihr Sommerfest
Kommt alle und unterstützt die Flüchtlinge!
Solidemo heute 24. Juni um 19 Uhr, Kottbusser Tor!

Infos im Tagesspiegel, laufend aktualisiert Flüchtlinge kritisieren den Polizeieinsatz
Aktuelles über twitter: #ohlauer

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Räumung verhindern – Flüchtlinge unterstützen – jetzt!

Heute vormittag hat die Berliner Polizei begonnen, die von Flüchtlingen besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Strasse zu räumen. Der gesamte Bereich ist weiträumig von der Polizei abgesperrt, Viele Unterstützer sind schon da, je mehr dorthin kommen, umso mehr kann gemacht werden. Presse wird ausgesperrt und auch Abgeordnete werden abgewiesen. 900 Polizisten , teilweise mit Maschinenpistolen, im Einsatz um einen „freiwilligen Umzug“ zu gewährleisten und heute abend feiern dann die Kreuzberger „Grünen“ ihr Sommerfest

Kommt alle und unterstützt die Flüchtlinge!
Solidemo heute 24. Juni um 19 Uhr, Kottbusser Tor!

Infos im Tagesspiegel, laufend aktualisiert Flüchtlinge kritisieren den Polizeieinsatz

Aktuelles über twitter: #ohlauer

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JUNIPARK: Stadtplanerische und –politische Entwicklungen am 22. Juni

Die Nachbarschaftstage im JUNIPARK gehen weiter. Am kommenden Sonntag, den 22. Juni geht es um 15:30 Uhr im Talk 3 um „Stadtplanerische und –politische Entwicklungen“.

Im Programm zum Talk 3 der Aktionsgruppe Rederei heisst es:
„Der homo habitans, also der wohnende Mensch, eigentlich wichtigste Figur im städtischen Raum, spielt nur am Rande mit. Investorenfirmen und eine wegen Steuereinnahmen freundlich gesinnte Stadtpolitik übernehmen das Feld. Sie koppeln Wohnraum an den Geldmarkt und beugen sich vor (oder verstecken sich hinter) dem Phänomen der Gentrifizierung, der Veredelung von Stadtteilen. Wir wollen wissen, was dahintersteckt, und die verschiedenen Positionen zur Diskussion stellen. Damit wollen wir der Angstpolitik auf dem Wohnungsmarkt entgegentreten und diesen als einen Raum zum Leben zurückerobern. Kotti & Co. sprechen über ihre Protestformen und Erfahrungen, Akteur_innen aus dem Schillerkiez erzählen von ihrem Kampf gegen Zwangsräumung. Auch Immobilienfirmen, Einzelunternehmer_innen und Gastro-Betreiber_innen sind angefragt und sollen zu Wort kommen.“

Ob die angefragten Vertreter von Immobilienfirmen wirklich kommen, werden wir dann ja sehen.

Ort: St. Thomas Kirchhof zwischen Tempelhofer Feld und Hermannstrasse (ca. 100 Meter hinter dem östlichen Ende der südlichen Landebahn des Ex-Flughafens)

TUWAT Hauswand Nord-Neukölln

Hauswand Flughafenstrasse, kurz vor der Hermannstrasse

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JUNIPARK: Wohnutopien am 20. Juni

Nachbarschaftstage im JUNIPARK .
Am Freitag, den 20. Juni , ist um 16 Uhr der TALK 2 zu „Wohnutopien und -realitäten in den Berliner Kiezen“

Dazu schreibt die Aktionsgruppe Rederei :
„denn nicht erst morgen leben wir …
Das Stadtforum hat sich als partizipatives Begegnungsformat zwischen Entscheidungsträger_innen und Bürger_innen in Fragen der Stadtentwicklung und -politik in den letzten Jahren etabliert. Wir drehen den Spieß um. Die vier Stationen unseres jungen Forums werden besetzt von Utopist_innen und Realist_innen aus Hausprojekten, Architekten, solidarischen Lebensgemeinschaften, Baumhausbewohner_innen und urbanen Nomaden, die Politiker_innen und Nachbar_innen der Nord-Neuköllner Kieze von ihren Träumen und realen Versuchen und Bedürfnissen erzählen. Gemeinsam mit der Nachbarschaft werden so die Fragen des städtischen Zusammenlebens, der Anforderungen an den Wohnraum und konkrete Bedürfnisse und Wünsche der jungen Berliner_innen diskutiert und visualisiert.“

Weitere Infos hier: Talk 2
Ort: St. Thomas Kirchhof zwischen Tempelhofer Feld und Hermannstrasse (ca. 100 Meter hinter dem östlichen Ende der südlichen Landebahn des Ex-Flughafens)

Musterhaus im Junipark Neukölln

Musterhaus mit Aussicht im JUNIPARK

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Protest gegen „12053″ und Ziegert

Der Neubau von 119 Eigentumswohnungen unter dem Titel „12053“ auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei geht weiter. Mit einer Pressemitteilung vom 12. Juni zur „gestiegenen Nachfrage nach Wohneigentum in der Umgebung des Tempelhofer Feldes“ äußert sich die Firma Ziegert Bank und Immobilienconsulting auch erfreut zu den weiteren Aussichten und prognostiziert, dass der Volksentscheid zur Steigerung von Nachfrage und Preisen führt:
„Ein sprunghaft gestiegenes Käuferinteresse beobachtet Ziegert auch im benachbarten Neukölln beim Projekt „12053“. Der erste Wohnungsneubau in Nordneukölln seit über zehn Jahren liegt keine 500 Meter vom Tempelhofer Feld entfernt. Die Wohnungen dort sollen soweit als möglich an Selbstnutzer verkauft werden, hat Ziegert den Anwohnerinitiativen in der Umgebung zugesichert. Das Konzept schient aufzugehen. Seit Ende November wurden 35 der ersten 49 Wohnungen vergeben. „Die Käuferadressen haben zu jeweils einem Drittel eine 109xx oder eine 120xx als Postleitzahl“, sagt Ziegert. „Dahinter stehen Menschen, die ihren Kiez nicht verlassen und als Wohnungseigentümer an der Entwicklung Neuköllns partizipieren wollen.“ Etwas Schöneres könne es bei einem solchen Projekt nicht geben.“
Viele Menschen aus der Nachbarschaft sind da nicht so begeistert. Schon vor einer Woche musste sich der Showroom unter Polizeschutz begeben: 12053 Showroom braucht Polizeischutz . Inzwischen sind auch einige der bunten Planen verschwunden, mit denen der Baustellenzaun verdeckt ist. Auf anderen wurden die Werbetexte mit kritischen Anmerkungen ergänzt, wie die folgenden Bilder zeigen.
12053 Null Stress
12053 Enteignen
12053 Unsozial
Weitere Artikel hier auf dem Blog Texte zum Projekt 12053 .

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Protest gegen „12053″ und Ziegert

Der Neubau von 119 Eigentumswohnungen unter dem Titel „12053“ auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei geht weiter. Mit einer Pressemitteilung vom 12. Juni zur „gestiegenen Nachfrage nach Wohneigentum in der Umgebung des Tempelhofer Feldes“ äußert sich die Firma Ziegert Bank und Immobilienconsulting auch erfreut zu den weiteren Aussichten und prognostiziert, dass der Volksentscheid zur Steigerung von Nachfrage und Preisen führt:

„Ein sprunghaft gestiegenes Käuferinteresse beobachtet Ziegert auch im benachbarten Neukölln beim Projekt „12053“. Der erste Wohnungsneubau in Nordneukölln seit über zehn Jahren liegt keine 500 Meter vom Tempelhofer Feld entfernt. Die Wohnungen dort sollen soweit als möglich an Selbstnutzer verkauft werden, hat Ziegert den Anwohnerinitiativen in der Umgebung zugesichert. Das Konzept schient aufzugehen. Seit Ende November wurden 35 der ersten 49 Wohnungen vergeben. „Die Käuferadressen haben zu jeweils einem Drittel eine 109xx oder eine 120xx als Postleitzahl“, sagt Ziegert. „Dahinter stehen Menschen, die ihren Kiez nicht verlassen und als Wohnungseigentümer an der Entwicklung Neuköllns partizipieren wollen.“ Etwas Schöneres könne es bei einem solchen Projekt nicht geben.“

Viele Menschen aus der Nachbarschaft sind da nicht so begeistert. Schon vor einer Woche musste sich der Showroom unter Polizeschutz begeben: 12053 Showroom braucht Polizeischutz . Inzwischen sind auch einige der bunten Planen verschwunden, mit denen der Baustellenzaun verdeckt ist. Auf anderen wurden die Werbetexte mit kritischen Anmerkungen ergänzt, wie die folgenden Bilder zeigen.

12053 Null Stress

12053 Enteignen

12053 Unsozial

Weitere Artikel hier auf dem Blog Texte zum Projekt 12053 .

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