Soziales Zentrum statt QM

In der Schillerpromenade 10 befinden sich noch die Räumlichkeiten des Quartiersmanagements (QM) Schillerpromenade, einer Einrichtung zur Aufwertungs des Kiezes durch Verdrängung von Armen mit dem Zuzug finanziell bessergestellter Menschen. Alles, was zum QM zu sagen ist, wurde schon vor Jahren hier geschrieben: Quartiersmanagement, Nein Danke! . Ein aktueller Text erschien vor kurzem von „Hände weg vom Weddding“ Quartiersmanagements: Motoren der Verdrängung (?) .

Nun gibt es auch andere Ideen für die sinnvolle Nutzung der Räume:

Soziales Zentrum statt QM

Update vom 7.5.2015:
Das QM war wohl gestern „not amused“ und hat die Hauswand übermalen lassen. Dabei haben sie auf ihrer eigenen Facebook-Seite am 4. Mai noch rumgepost, siehe Screenshot:

qm schillerpromenade auf facebook

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Versuch einer Besetzung

Im Rahmen der Revolutionären 1. Mai-Demonstration wurde das leerstehende Gebäude des ehemaligen Kaufhauses C&A an der Karl-Marx-Strasse Ecke Anzensgruber Strasse im Norden Neuköllns kurzfristig besetzt, wie die radikale linke | berlin in einer Pressemitteilung: Ein Schritt ist getan, viele mehr sind zu gehen heute mitteilt:

„….
Zum wichtigeren Teil für uns: Es hat eine Hausbesetzung stattgefunden. Die Forderung „Her mit dem sozialen Zentrum!“ war unsere zentrale Losung für diesen 1. Mai. Einige solidarische Menschen haben – unter großem persönlichen Risiko – versucht, diesen Raum zu öffnen und es an der Ecke Anzengruber Straße Ecke Karl-Marx-Straße geschafft, mit Seilen die Türen zu einem leerstehenden Einkaufszentrum zu öffnen. Leider wurde der Raum nicht durch die Demonstration angeeignet und nur wenige Aktivist_innen „trauten“ sich hinein. Woran das lag und welchen Anteil am letztendlichen Scheitern dieses Versuchs etwa mangelnde Kommunikationsstrukturen hatten, werden wir in einer ausführlichen Auswertung analysieren. Wir bedanken uns bei den Menschen, die diesen Versuch durchgeführt haben. Der Kampf um das soziale Zentrum hat mit diesem 1. Mai begonnen, wir werden ihn lange führen.“

Offene Türen Ex C&A Gebäude Karl-Marx-Strasse am 1. Mai 2015

Offene Türen beim ehemaligen C&A- Gebäude
Quelle: https://twitter.com/Telegehirn/status/594205241161216002/photo/1

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Fünf Jahre RandNotizen

Vor fünf Jahren erschien die erste Ausgabe der Randnotizen. Seitdem ist viel geschehen, über vieles haben wir berichtet, manches fand nicht seinen Platz. Eine Zeitung zu erstellen bedeutet viel Arbeit und Geduld. Dazu haben wir wenig Ressourcen und erst recht keine professionellen Redakteur*innen. Ein häufigeres Erscheinen bleibt trotzdem unser Ziel, genauso wie der Aufruf, die Randnotizen zu untersützen, sei es durch eigene Artikel, Übersetzungen oder Anregungen. Fünf Jahre Randnotizen bedeuten auch fünf Jahre Entwicklungen in Kiez, Bezirk und Stadt. Wir wollen einige der Entwicklungen dieser Zeit in Erinnerung rufen.

Kein Ende der Verdrängung in Sicht

Nach fünf Jahren lässt sich sagen, dass die Dynamik von Verdrängung und steigenden Mieten nach wie vor fast ungebremst ihren Lauf nimmt. Und Verdrängung hat viele Gesichter, wie ein aktueller Dokumentarfilm zum Thema zeigt. Doch die Menschen sind einfallsreich und entwickeln einen alltäglich Widerstand im Umgang mit der Verdrängung. Die Communities der Arbeitsmigration können sich noch immer in ihren Innenstadtbezirken behaupten. Das Wohnen ist jedoch mit immer weiteren Einbußen verbunden. Menschen mit geringen Einkommen haben durchschnittlich 30% weniger Wohnfläche zur Verfügung als Menschen mit durchschnittlichem Einkommen. Und der mittlerweile stadtweit angespannte Wohnungsmarkt bietet kaum noch Möglichkeiten eine Wohnung mit niedrigem Einkommen zu finden.
Neu nach Neukölln kommen die jungen Kreativen. Aber aus Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland zieht es auch eine neue Welle Arbeitsmigrant*innen in den Bezirk. So entsteht in vielen Ecken vielleicht der subjektive Eindruck, dass Altes und Bewährtes verschwindet. Daran sind aber nicht die Zuzügler*innen schuld, sondern Stadtpolitik und Wohnungmarkt. Sozialeinrichtungen oder Jugendläden haben geschlossen, die dazugehörigen Mittel wurden von Senat, Bezirk und Jobcenter umgeschichtet. Doch auch das ging nicht immer still vonstatten. So mobilisierten Jugendliche öffentlichen Protest gegen die Schließung der Jugendeinrichtungen in Neukölln.
Heute bedarf es keiner repressiven Einrichtungen wie der Task Force Okerstraße mehr. Im Jahr 2008 hetzten der rassistische Hardliner Buschkowsky, Jugendrichterin Heisig („Richterin gnadenlos“) und die damalige Chefin des Quartiersmanagements (QM) Schillerkiez Frau Schmiedeknecht offen gegen Roma, die laut Task Force in „Problemhäusern“ wohnten. Auch gegen die „Trinkergruppen“ auf der Schillerpromenade wurde zu Felde gezogen. Die Roma wurden aus der Okerstaße verdrängt. Die Trinker*innen behaupteten sich trotz abmontierter Tische. Unterstützung bekommen sie jetzt von den Scharen an Biertrinkenden auf dem Weg zum Tempelhofer Feld. Hier hält sich der Aufschrei des QM dann doch in Grenzen. Denn nicht nur die Spätis sollen verdienen, sondern auch die vielen neuen Kaffees sollen sich füllen, und so für das neue Wohlgefühl im Schillerkiez sorgen.
Viele dieser Entwicklungen verlaufend schleichend. Immer sichtbarer wird aber, dass an vielen Orten bestimmte Milieus und ihre Strukturen verschwunden sind. Der Markt und das Geld regeln die Veränderungen des Kiezes. Aber auch die neuen Ateliers, Bars und Eisläden merken, dass das Bestehen am Markt ein hartes Brot ist, genauso wie die Entlohnung und Arbeitsbedingungen der hippen Selbstständigkeit. Nicht zu vergessen die ebenfalls explodierenden Gewerbemieten. Aber es gibt auch eiskalte Investitionsmodelle wie die Burgerdynastie Schillerburger, über die wir mehrfach berichteten. Trotz des nach außen gepflegten Images des unschuldigen kleinen Ladens konnte das im Hintergrund stehende Kapital aufgedeckt werden. Heute expandiert die Schillerkette in die ganze Stadt hinaus.
Stark verändert hat sich auch die Eigentumsstruktur der Häuser. Die Zahl der Einzelbesitzer*innen sinkt stetig zugunsten der finanzkräftigen Immobilienunternehmen, deren Programm alleine die Rendite ist. Hervorzuheben ist auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Menschen verändert haben, die in den Schillerkiez gezogen sind. Waren es vor fünf Jahren noch die Künstler*innen, sind viele von ihnen nicht mehr im Kiez anzutreffen. Für viele von ihnen ist es heute schon wieder zu teuer. Breit machen sich dagegen Mietwohnungen für 10€/qm oder umgewandelte Eigentumswohnungen und die dazugehörigen Immofirmen und Entmietungsagenturen. Auch der hochpreisige Neubau ist auf dem Gelände der ehemaligen Kindlbrauerei angekommen. Dagegen wird etwa seitens des QMs hartnäckig behauptet, so etwas wie Gentrifizierung fände nicht statt in Nord-Neukölln. Eine kürzliche erschienene Studie begräbt diesen Mythos nun endgültig. Im Postleitzahlbereich 12049 sind die Mieten seit 2009 um 89% gestiegen auf nun 10 Euro kalt pro Quadratmeter. Verdrängung findet also nicht statt?

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Empört Euch!

Agitation auf Wänden
Neues aus der Reihe „Beiträge zur politischen Meinungsbildung im Neuköllner Norden“, diesmal aus dem Schillerkiez und Richardkiez

Empört euch

Empört Euch, die Zeit ist Jetzt / Herrfurthstrasse

Hinweise für Alle

Infowand wieder erneuert / Herrfurthstrasse

Soziales Zentrum Schillerkiez

Hier entsteht das Soziale Zentrum Schillerkiez / Weisestr. 47

Lasst uns nicht wie Sklav_innen leben

Lasst uns nicht wie Sklav_innen leben / Richardstrasse

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Kein Aufwertungsgebiet?

Angebotsmieten in Nord-Neukölln 2009 bis 2014

Mietentwicklung Nord-Neukölln 2009 bis 2014

Neuköllner Politiker*innen behaupten auch heute noch gerne, Aufwertung und Verdrängung fänden in Nord-Neukölln höchstens im Reuterkiez statt. Aktuelle Zahlen begraben diesen Mythos nun endgültig. Die Mieter*innen im Stadtteil wissen es schon längst: Nord-Neukölln ist einer der Brennpunkte steigender Mieten und Verdrängung.
Der Immobiliendienstleister CBRE wertet jährlich die Entwicklung der Angebotsmieten aus. Damit werden genau die Wohnungen erfasst, die im offiziellen Mietspiegel nicht berücksichtigt sind. Je höher die Angebotsmieten sind, desto mehr lohnt es sich für Vermieter*innen, Altmieter*innen aus der Wohnung zu schmeißen.
Mit den abgebildeten Werten befindet sich Nord-Neukölln auch stadtweit auf den obersten Plätzen. Spitzenreiter ist der Görlitzer Park mit +97 % auf 11,71 Euro.
Quelle: Berliner Wohnmarktreporte 2010, 2011, 2012, 2013, 2014 (CBRE, GSW), 2015 (CBRE, Berlin Hyp)
Mietpreise angegeben in Euro kalt pro Quadratmeter.

Download als PDF-Dokument ( 0,7 MB) zum Ausdrucken: Kein Aufwertungsgebiet?

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Tag der Befreiung

Vor 70 Jahren, am 28. April 1945, wurde Neukölln von der Roten Armee befreit. Mit der Befreiung ging in Neukölln die Nazi-Herrschaft zu Ende. Der 28. April 1945 markierte in Neukölln das Ende der von 1933 bis 1945 andauernden Barbarei des Faschismus.
siehe auch die Berliner Erklärung zum 8. Mai 2015 des VVN-BdA ( Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V )

70 Jahre Befreiung Neukölln

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Neue Ausgabe der RandNotizen erschienen

Mit etwas Verspätung ist fünf Jahre nach der ersten Ausgabe nun die 12. Ausgabe der “ Stadtteilzeitung aus dem Norden Neuköllns“ erschienen.Die neue Zeitschrift vom April 2015 mit 40 Seiten wird derzeit verteilt oder kann in der Lunte, dem Syndikat , dem Buchladen im Mehringhof usw. abgeholt werden.

RandNotizen 12

Vorwort:
Im März 2010 erschien diese Zeitung zum ersten Mal als Stadtteilzeitung für den Schillerkiez. Sie entstand im Zuge unabhängiger Stadtteilversammlungen, die als Protest gegen Prozesse der Aufwertung und Verdrängung im Kiez organisiert wurden. Mittlerweile wurde in 12 Ausgaben und einer Extra-Ausgabe „5 Jahre Kampf ums Tempelhofer Feld“ versucht, Themen wie gesellschaftliche Ausgrenzung, Verdrängung und die unsoziale Stadtpolitik aus emanzipatorischer Perspektive zu kritisieren.Wir haben es geschafft fünf Jahre durchzuhalten. Wie es weiter geht ist offen.

Nach wie vor gilt der erste Satz des Vorworts der ersten Ausgabe: “ Wir leben in kriegerischen Zeiten. Der „soziale Frieden“ wird zunehmend mit wachsender Repression und Kontrolle aufrechterhalten“. Wir berichten über Entwicklungen und
Proteste und wollen dazu ermuntern, sich nicht alles gefallen zu lassen. Der erste Artikel „Fünf Jahre Randnotizen“
versucht einen Rückblick über die vergangenen Jahre zu geben.

Eure RandNotizen
Erreichen könnt ihr uns unter nk44.blogsport.de oder smashtaskforce@freenet.de

Inhaltsverzeichnis:

03 :: Fünf Jahre Randnotizen
Versuch eines Rückblicks
07 :: Chronik von Widerstand und Verdrängung in Nord-Neukölln
11 :: Der Schillerkiez erwacht aus dem Dornröschenschlaf …
Ein Spaziergang zur Aufwertung im Schillerkiez
15 :: Wem gehört Rixdorf?
Baugruppen und Aktion!-Karl-Marx-Straße
18 :: Freies Neukölln am Ende
Interview mit den Macher_innen der ersten Szene-Kneipe im Reuterkiez
23 :: Hausgemeinschaft im Mietenkampf
Friedelstraße 54
25 :: Zwangsräumung von Allmende
Pressemitteilung von Allmende e.V. zur illegalen Zwangsräumung aus ihren Vereinsräumen
27 :: Die Angst bleibt
Dritter Jahrestag des Mordes an Burak Findet den Mörder!
28 :: Ein Bürgermeister weniger
Ein gewisser Heinz Buschkowsky ist endlich abgetreten
29 :: Olympia – Eine Abfuhr für den Senat
Die kurze Zeit der Berliner Olympia-Bewerbung
31 :: Die Armut verfolgt Berliner bis ins Grab
Die Beerdigungsindustrie
33 :: Mehr Geld ausgeben fürs Schwimmen
Die Erhöhung der Eintrittspreise bei den Berliner Bäderbetrieben
35 :: „Die haben nur noch ein Bett im Krankenhaus“
Interview mit einer Psychiatrieerfahrenen
37 :: Reclaim your Brain!
Zwei Buchbesprechungen zu „Reclaim the City“
und „Reclaim Berlin“
39 :: Termine & Links

Online als PDF-Datei zum Download: RandNotizen 12, April 2015

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Video: Jobcenter Neukölln 24

Ein Video von der Aktion im Jobcenter Neukölln am 24. April 2014 Goldener Prügel fürs Jobcenter Neukölln , veröffentlicht über Twitter WirKommenAlle

Update vom 28. 4.

Heute wurde ein neues Video von der Aktion veröffentlicht: Verleihung ‪#‎GoldenerKnueppel

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Ansage an Politik und Immobilienwirtschaft

Die Gruppe radikale linke | berlin veröffentlichte Ende März einen Aufruf Heraus zum 1. Mai – Her mit dem sozialen Zentrum! , in dem die Idee eines Sozialen Zentrum wieder propagiert wurde. Zugegeben: das ist ein alter Hut, mehrfach versucht in den letzten Jahren, immer gescheitert. Trotzdem ist es richtig, wieder darüber zu reden und einen neuen Versuch zu wagen. Wer nichts versucht, wird auch nichts erreichen.
Um die Debatte weiter anzuheizen, wurde vor paar Tagen ein Offener Brief an Senat und Bezirksverwaltungen, an Hauseigentümer_innen und Immobilienkonzerne zum bevorstehenden 1. Mai publiziert, den wir hier dokumentieren:

Squat 24

„Her mit dem sozialen Zentrum! Offener Brief an Senat und Bezirksverwaltungen, an Hauseigentümer_innen und Immobilienkonzerne zum bevorstehenden 1. Mai

Was ihr aus dieser Stadt gemacht habt und tagtäglich macht, gefällt uns nicht. Für uns, die wir hier leben und überleben müssen, wird der Alltag immer schwerer zu bewältigen und wir sehen, dass das urbane Leben in dem Maße für uns unerträglicher wird, in dem es für euch mehr Profit abwirft. Der Wohnraum wird unbezahlbar für uns, auch wenn wir noch so viel in Lohnarbeitsverhältnissen und prekären Jobs vor uns hin schuften. Noch mehr für diejenigen, die aus der Verwertungsmaschinerie ganz herausfallen und sich mit euren Ämtern herumschlagen müssen.

Die Stadt ist unser Lebensraum, aber ihr entzieht uns jede Möglichkeit, ihn so zu gestalten, wie wir ihn haben wollen. Wir haben beschlossen, das nicht länger hinzunehmen. Umso mehr, als wir wissen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung das gleiche durchlebt.

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Goldener Knüppel fürs Jobcenter Neukölln

Heute vormittag, den 24. April 2015, bekam das Jobcenter Neukölln im Kindl-Boulevard einen kurzen Besuch von mehreren Dutzend Aktivistinnen. Sie protestierten gegen die Zwangsräumungspraxis , bei der sich das Jobcenter Neukölln besonders hervortut, denn das Jobcenter übernimmt in 85% der Fälle keine Mietschulden. Für diese Praxis bekam das Jobcenter den „Goldenen Knüppel“ verliehen“. Flyer wurden verteilt, mit Megaphon wurden die Besucherinnen informiert, Clowns sorgten für Stimmung.

Hier erstmal zwei Fotos, weitere Infos folgen, siehe auch Bündnis Zwangsräumung verhindern

Jobcenter Neukölln produziert Zwangsräumungen

Jobcenter Neukölln produziert Zwangsräumungen

Prügel für Erwerbslose?

Prügel für Erwerbslose?

Update 14:30 Uhr

Bericht über die Aktion: Goldener Knüppel für das Jobcenter Neukölln!

gemeinsame Pressemitteilung von Bündnis Zwangsräumung verhindern und Basta! Erwerbsloseninitiative Berlin vom 24.4.15: Aktion gegen Zwangsräumungen im Jobcenter Neukölln: Goldener Knüppel verliehen

„Heute Vormittag besetzten ca. 60 Menschen den Eingangsbereich des Jobcenter Neukölln, um den goldenen Knüppel als Preis für das mieter_innenfeindlichste Jobcenter der Stadt zu enthüllen.

Hintergrund der Aktion ist die gestern veröffentlichte Studie der Humboldt-Universität zu Zwangsräumungen in Berlin ( PDF-Datei 2,6 MB) . Die Studie zeigt, dass das Jobcenter Neukölln an vielen Zwangsräumungen mitschuldig ist. Eine Mitarbeiterin des Jobcenters äußerte in einem Interview, dass sie sich bei manchen Mietschuldner*innen die Einführung der Prügelstrafe wünschen würde.“

weiterlesen unter: #Goldener Knüppel: PM von Basta und Zwangsräumung Verhindern

Update 22 Uhr

Artikel in „neues deutschland“ vom 25.4.2015 Prügel-Aktion gegen Zwangsräumungen Aktivisten setzen mit einem »Goldenen Knüppel« Statement im Jobcenter Neukölln

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