Spaziergang im Schillerkiez 13. Juni

Einladung zum 3. Kiezspaziergang im Schillerkiez

Der Sommer kommt mit großen Schritten, wir wollen das schöne Wetter nutzen, um uns auch dieses Jahr wieder auf die Spuren der Veränderung im Kiez zu machen. Es hat sich viel getan im letzten Jahr, leider nicht nur gutes, die Umwandlung schreitet voran.
Dazu wollen wir Orte der Veränderung aufsuchen wie auch Orte des Protestes und der Gegenwehr.

Kiezspaziergang Juni 2011

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Veranstaltung Mietspiegel am 8.Juni

Am 30. Mai erschien der neue Mietspiegel für Berlin, der die Grundlage für zulässige Mieterhöhungen bei laufenden Verträgen darstellt. Er belegt eine durchschnittliche Erhöhung der Bestandsmieten innerhalb der letzten 2 Jahre um mehr als 8 Prozent. Dabei liegt die Erhöhung bei kleinen Altbauwohnungen mit niedrigem Standard bei 17,5 Prozent. So zeigt sich dieser Mietspiegel als Mieterhöhungsspiegel, der noch weiter steigende Mieten bringen wird, auch für die, die noch billige Mietverträge haben. Das ist das Ergebnis einer Wohnungspolitik des rot-roten Senats, der in den letzten Jahren 150.000 öffentliche Wohnungen privatisiert , aber keine Sozialwohnungen mehr gebaut hat.

Die Berliner Mietergemeinschaft informiert über den Mietspiegel und seine Konsequenzen. Wir wollen dann gemeinsam diskutieren, was wir dem entgegen setzen können.

Veranstaltung Mietspiegel 8. Juni

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Der neue Mietspiegel 2011 für steigende Mieten

Am 30. Mai erschien der neue Mietspiegel für Berlin, der die Grundlage für zulässige Mieterhöhungen bei laufenden Verträgen darstellt.In ihm werden, aufgeschlüsselt nach Gebieten und Wohnungsklassen, die Preisentwicklungen auf dem Markt abgebildet, um Richtwerte für Mieterhöhungen zu erhalten. Dabei werden nur Neuvermietungen und angepasste Verträge der letzten vier Jahre erfaßt, d.h. Bestandsmieten, die in der Regel günstiger sind, werden nicht berücksichtigt. Ebenfalls nicht enthalten sind Wohnungen aus dem sog. Sozialen Wohnungbau, die inzwischen häufig teurer als der Durchschnitt sind.

Die wichtigsten Ergebnisse des Mietspiegel

Ein Blick in die Wohnungsanzeigen genügt, um festzustellen, dass die Mieten in den letzten Monaten in den „angesagten“Bezirken explosionsartig angestiegen sind. Insbesondere in den Innenstadtbezirken wie z.B. in Kreuzberg und Nord-Neukölln können viele Menschen ihre Mieten nicht mehr bezahlen und müssen wegziehen.
Der durchschnittliche Mietspiegelwert ist in den vergangenen zwei Jahren um über 8% auf nun 5,21 €/qm gestiegen. In der in Berlin am häufigsten vertretenen Baualtersklasse hat sich der Mietspiegelwert sogar um ca. 10% erhöht. In Halbstandardwohnungen stiegen die Mieten durchschnittlich um mehr als 17%. Gerade diese Wohnungen werden hauptsächlich von Mietern mit geringen Einkommen bewohnt. Diese Menschen haben ohnehin längst eine enorme Mietbelastung und können sich weitere Mieterhöhungen nicht leisten. Der aktuelle Mietspiegel bestätigt damit, was Mieter und Wohnungssuchende längst wissen und was seit Jahren in diversen Gutachten immer wieder festgestellt und prognostiziert wird: Wohnraum wird in den Berliner Innenstadtbezirken knapp und für Ärmere unbezahlbar. Menschen, deren Einkommen seit Jahren real sinkt, können sich solche Steigerungen der Mietbelastung nicht leisten und werden an die Ränder der Stadt verdrängt. Die Innenstadt wird zur Hartz IV-freien Zone, weil hier kaum noch Wohnraum im Rahmen der vom Senat festgelegten Richtsätze vermietet wird.

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Internationale Bauausstellung – für wen?

Der Berliner Senat plant für das Jahr 2020 eine neue Internationale Bauausstellung IBA 2020, für die mit wohlklingelnden Phrasen seit Jahresanfang Werbung gemacht wird. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Mieterecho der Berliner Mietergemeinschaft wird dazu eine lesenswerte Analyse veröffentlicht. Unter dem Titel Bauausstellung des Kapitals? ist sie bereits vorab zu lesen:
„Die bisherigen Ideen für eine Internationale Bauausstellung 2020 bleiben diffus.
Seit Anfang des Jahres diskutiert ein Vorbereitungsteam über die Leitideen einer möglichen Bauausstellung (IBA) auf dem Tempelhofer Feld. Gleichzeitig wird das Erbe der letzten Bauausstellung, der Soziale Wohnungsbau der 80er Jahre, seiner sozialen Funktion enthoben.“
Weiterlesen unter obigem Link.

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Internationale Bauausstellung – für wen?

Der Berliner Senat plant für das Jahr 2020 eine neue Internationale Bauausstellung IBA 2020, für die mit wohlklingelnden Phrasen seit Jahresanfang Werbung gemacht wird. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Mieterecho der Berliner Mietergemeinschaft wird dazu eine lesenswerte Analyse veröffentlicht. Unter dem Titel Bauausstellung des Kapitals? ist sie bereits vorab zu lesen:

„Die bisherigen Ideen für eine Internationale Bauausstellung 2020 bleiben diffus.
Seit Anfang des Jahres diskutiert ein Vorbereitungsteam über die Leitideen einer möglichen Bauausstellung (IBA) auf dem Tempelhofer Feld. Gleichzeitig wird das Erbe der letzten Bauausstellung, der Soziale Wohnungsbau der 80er Jahre, seiner sozialen Funktion enthoben.“

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Kundgebung gegen Sarrazin 18. Mai

Protest gegen Sarrazin

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Was zum Lesen

In der letzten Zeit sind einige lesenwerte Texte erschienen, auf die wir hier hinweisen wollen.

Re­de­bei­trag der Kam­pa­gne „Stei­gen­de Mie­ten stop­pen!“ auf der Wal­pur­gis­nacht-​De­mo „Wir blei­ben alle!“ am 30. April 2011:
Für ein ALLE in „wir bleiben alle“

Hermann Werle, Mitarbeiter der Berliner Mietergemeinschaft schreibt in der „junge welt“ vom 2. Mai über „Gute Stimmung bei Investoren“ und infomiert, warum der Berliner Wohnungsmarkt für einkommensschwache Haushalte nichts mehr zu bieten hat. Eine gute Darstellung der Abwicklung der Berliner Wohnungspolitik und deren Verursacher.

Ein Gespräch mit Andrej Holm. Über die Wohnungspolitik des „rot-roten“ Senats, die Privatisierung der GSW, Gentrifizierung, Baugruppen und die Räumung der ehemals besetzten „Liebig 14“. Erschienen in der „junge welt“ vom 30. April 2011.
„Berlin im Normalzustand der kapitalistischen Stadtentwicklung“

Behauptungen und Fakten zu Wohnen und Mieten in Berlin
Immer mehr Menschen haben in Berlin mit teils drastischen Mieterhöhungen und deren vielfältigen Folgen zu kämpfen. Und entgegen den wohnungspolitischen Mythen von Rot-Rot hat dieser Senat ganz wesentlich dazu beigetragen. Anstatt aber nun den Grünen bei der Wahl ein falsches Vertrauen zu schenken, lassen wir die Parteien gleich ganz rechts liegen und nehmen die Dinge selbst in die Hand.
Weiter lesen: Berlin – Stadt der Mieter_innen?

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Modernisierung – Was Tun?

Einladung zu einer Offenen Versammlung mit der Berliner Mietergemeinschaft
Modernisierung
Sie haben gehört, dass in Ihrem Haus modernisiert werden soll? Verbesserungen können notwendig sein.. Doch leider verkehrt sich der Traum vom „Schöner Wohnen“ allzu oft in einen Alptraum von Lärm, Dreck und unbezahlbaren Mieten! Deshalb ist es wichtig, dass Mieter ihre Rechte kennen und sich mit anderen Hausbewohnern zusammensetzen. Eine Rechtsanwältin informiert und Betroffene erzählen ihre Erfahrungen.
Informationsveranstaltung
Mittwoch, 4. Mai 2011 18:30 Uhr
Evangelische Schule Neukölln, Schillerpromenade 16

Stadtteilinitiative Schillerkiez, Berliner Mietergemeinschaft

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Modernisierung – Was Tun?

Einladung zu einer Offenen Versammlung mit der Berliner Mietergemeinschaft
Modernisierung

Sie haben gehört, dass in Ihrem Haus modernisiert werden soll? Verbesserungen können notwendig sein.. Doch leider verkehrt sich der Traum vom „Schöner Wohnen“ allzu oft in einen Alptraum von Lärm, Dreck und unbezahlbaren Mieten! Deshalb ist es wichtig, dass Mieter ihre Rechte kennen und sich mit anderen Hausbewohnern zusammensetzen. Eine Rechtsanwältin informiert und Betroffene erzählen ihre Erfahrungen.

Informationsveranstaltung
Mittwoch, 4. Mai 2011 18:30 Uhr
Evangelische Schule Neukölln, Schillerpromenade 16

Stadtteilinitiative Schillerkiez, Berliner Mietergemeinschaft

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Wohnungsbesichtigung Schillerpromenade

Grosser Andrang herrschte gestern bei einer Wohnungsbesichtigung vor der Schillerpromenade 38. Es war ja auch ein „Schnäppchen“ bei den sonstigen Angeboten hier im Kiez. Nur 315 Euro Kaltmiete für eine knapp 59 qm grosse 2-Zimmerwohnung . Das macht eine Kaltmiete von nur 5,39 Euro. Andere verlangen da erheblich mehr. So wird mindestens seit dem 4. März eine Luxuriöse, sonnige 2-Zimmer-Wohnung in Berlin-Neukölln in der Schillerpromenade 26 angeboten, für die eine Kaltmiete von 9,68 Euro pro qm gezahlt werden soll. Derzeitiger Spitzenreiter in Neukölln ist eine „Luxuswohnung“ in der Silbersteinstrasse mit 22,58 Euro pro qm. Darüber berichtet das Gentificationblog Berlin: Testballon im Hochpreissegment .


Wohnungsbesichtigung Schillerpromenade

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