Podiumsdiskussion im Cafe Sabot
10. März 2018 – 18 Uhr – Braunschweiger Straße 53/55
Steigende Mieten, Zwangsräumungen, Verdrängung
Längst sind es nicht mehr nur „Prenzlberg“ und „Kreuzkölln“, egal ob langjährige Mieter*innen oder Menschen auf der Suche nach einem neuen Platz zum Leben, wir alle kennen den Kampf auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Das Profitinteresse der Investor*innen zerstört unsere Nachbarschaften und bedroht unsere Lebensentwürfe und Existenzen.
Wir wollen das nicht länger so hinnehmen und seit Jahren regt sich vielfältiger Widerstand in den Kiezen. Mutige Menschen blockieren Zwangsräumungen, besetzen, demonstrieren und klagen ihr Recht auf Wohnraum ein. Doch weder Politik noch die Immobilienwirtschaft reagieren auf unseren Protest, während sich die Lage immer weiter zuspitzt. Ausgehöhlte Gesetze und vollmundige Versprechungen sollen uns ruhig stellen, doch wir wissen, dass eine Lösung selbstbestimmt und solidarisch aussehen muss. Wir werden uns weiter gegenseitig unterstützen und wehren.
Was sind erfolgreiche Strategien um selbstorganisiert und unabhängig von der Senatspolitik den Problemen zu begegnen?
Wie können wir uns gegenseitig helfen und als starke Nachbarschaften aufbegehren?
Im Vorfelde der großen Mietendemonstration “WIDERSETZEN” am 14. April wollen wir mit euch und Initiativen diskutieren.
Podiumsteilnehmer*innen bisher:
– Solidarische Aktion Neukölln
– UnvermietBar (Friedel54 im Exil)
– Hände weg vom Wedding!
– Zwangsräumung verhindern