Der Neubau von 119 Eigentumswohnungen unter dem Titel „12053“ auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei geht weiter. Mit einer Pressemitteilung vom 12. Juni zur „gestiegenen Nachfrage nach Wohneigentum in der Umgebung des Tempelhofer Feldes“ äußert sich die Firma Ziegert Bank und Immobilienconsulting auch erfreut zu den weiteren Aussichten und prognostiziert, dass der Volksentscheid zur Steigerung von Nachfrage und Preisen führt:
„Ein sprunghaft gestiegenes Käuferinteresse beobachtet Ziegert auch im benachbarten Neukölln beim Projekt „12053“. Der erste Wohnungsneubau in Nordneukölln seit über zehn Jahren liegt keine 500 Meter vom Tempelhofer Feld entfernt. Die Wohnungen dort sollen soweit als möglich an Selbstnutzer verkauft werden, hat Ziegert den Anwohnerinitiativen in der Umgebung zugesichert. Das Konzept schient aufzugehen. Seit Ende November wurden 35 der ersten 49 Wohnungen vergeben. „Die Käuferadressen haben zu jeweils einem Drittel eine 109xx oder eine 120xx als Postleitzahl“, sagt Ziegert. „Dahinter stehen Menschen, die ihren Kiez nicht verlassen und als Wohnungseigentümer an der Entwicklung Neuköllns partizipieren wollen.“ Etwas Schöneres könne es bei einem solchen Projekt nicht geben.“
Viele Menschen aus der Nachbarschaft sind da nicht so begeistert. Schon vor einer Woche musste sich der Showroom unter Polizeschutz begeben: 12053 Showroom braucht Polizeischutz . Inzwischen sind auch einige der bunten Planen verschwunden, mit denen der Baustellenzaun verdeckt ist. Auf anderen wurden die Werbetexte mit kritischen Anmerkungen ergänzt, wie die folgenden Bilder zeigen.
Weitere Artikel hier auf dem Blog Texte zum Projekt 12053 .