Immobilienfirma Akelius will Mieterin in Neukölln rauswerfen

Unsere Freundin und Genossin hat Stress. Seit langer Zeit unterstützt sie stadtteilpolitische Aktivitäten von Unten und engagierte sich wiederholt gegen Zwangsräumungen, macht sich stark für Projekte, die bedroht sind und organisierte Strassenfeste mit.
Sie lässt sich von ihrer widerständigen Haltung nicht abbringen. Nun soll sie weggentrifiziert werden, sie hat noch eine geringe Miete. Die Immobilienfirma Akelius hat ihr die Wohnung gekündigt wegen „verspäteter“ Mietzahlungen. In einem ersten Prozess im März 2019 interessierte sich das Amtsgericht Neukölln nicht für die Hintergründe , stimmte dem Akelius-Anwalt zu und bestätigte die Kündigung. Ihrem Anwalt gelang es eine neue Verhandlung vor dem Landgericht Berlin zu erreichen.

Kommt zur Verhandlung und zeigt euch solidarisch!

Freitag, 23. August 2019 um 12 Uhr
Landgericht Berlin, Littenstr. 12-17
im 3. OG Raum 3501

Akelius enteignen

Infos zu Akelius auf der Website der Vernetzung der Berliner Akelius-Mieter*innen
Die Vernetzung hat ein grosses Dossier mit umfangreichen Informationen zu den Hintergründen und Vorgehensweisen der Immobilienfirma Akelius erarbeitet. Es wurde vor einigen Tagen auf einer Veranstaltung vorgestellt: Pressemitteilung vom 12.08.2019
Mieter*innen von Akelius veröffentlichen Dossier: Mietpreise bei Neuvermietungen bis zu zehn Euro über dem Mietspiegel.

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