Ob Nuriye oder Kalle – Wir bleiben alle:
Ein Buch stellt die Proteste gegen Zwangsräumungen dar.
Diskussion mit den Autor/innen am 17.4. um 19 Uhr in der Sonnenallee 101.
Jährlich werden in Deutschland tausende Menschen zwangsweise aus ihren Wohnungen geräumt weil sie die Miete nicht zahlen können oder aus anderen Gründen gekündigt wurden. Doch seit einiger Zeit lassen sich Mieter/innen nicht mehr still und leise rausschmeißen: Die Kampagne „Zwangsräumungen verhindern“ kämpft in Berlin öffentlichkeitswirksam gegen die gewaltsame Vertreibung von Mieter/innen und findet bereits Nachahmer/innen in mehreren Städten. Ein kompakter Sammelband widmet sich diesem Protest. Das kürzlich bei Edition Assemblage erschiene Buch „Zwangsräumungen verhindern“ lässt Aktivist/innen und geräumte Mieter/innen zu Wort kommen, beleuchtet historische Vorläufer dieser Proteste und wirft einen Blick auf Länder wie Spanien, wo die Bewegung gegen Wohnungs- und Häuserräumungen ein innenpolitischer Faktor geworden ist. Auf der Veranstaltung stellen mehrere Autor/innen ihre Thesen zu Perspektiven und Grenzen der Proteste vor und dem Publikum zur Diskussion.
Am Donnerstag, den 17. April um 19 Uhr in der Beratungsstelle der Berliner MieterGemeinschaft, Sonnenallee 101, Neukölln.
Ob Nuriye oder Kalle – Wir bleiben alle
Update vom 20.4. 2014
Ein Bericht über die Veranstaltung erschien auf linksunten.indymedia:
Bericht über die Vorstellung des Buches Zwangsräumung verhindern in Berlin