Ein Aufruf, der gerade herumschwirrt.
Auch im Schillerkiez und im Körnerkiez gibt es leerstehende Häuser, Wohnungen und leerstehende Läden.
Am 19. Oktober 2013 finden in zahlreichen europäischen Ländern kreative Aktionen des zivilen Ungehorsams statt. Wir machen mit!
Kommt zusammen – nutzen wir den Tag, unsere Kämpfe gemeinsam auszuweiten!
Wir sind die Stadt!
Wir gestalten die Stadt!
Wir sind ziemlich viele!
Twitter: #19o
Widerständige Initiativen kämpfen in allen europäischen Ländern dagegen an, wie sich Privatisierung, neoliberale Politik und Finanzialisierung auf die Wohnungsmärkte auswirken. Auch wenn die Probleme verschiedene Formen annehmen, so liegt ihnen doch ein gleiches System zugrunde. Darauf wollen wir am 19. Oktober 2013 die Aufmerksamkeit lenken und zugleich mit unseren Aktionen diese menschenfeindliche Normalität angreifen.
Wir lassen uns nicht vereinzeln von neoliberalen Strukturen und kapitalistischen Ausbeutungsmaschinen. Gemeinsam als Mieter_innen und andere Betroffene der Wohnungskrise kämpfen wir für ein bedingungsloses Recht auf Wohnen – als Station auf dem Weg zur Aufhebung des kapitalistischen Gesellschaftsregimes. Wir wollen nicht länger nur reagieren, wir handeln offensiv:
Holen wir uns die Stadt zurück!
Deshalb planen wir und rufen auf zu Aktionen:
gegen die kapitalistische Verwertung unserer Städte
gegen die neoliberale Aufspaltung unserer Gesellschaft
gegen die Einpferchung in isolierende, dunkle Räume und Lager
gegen falsche Solidarität entlang nationaler Grenzen
für die Vergemeinschaftung von Wohnraum
für die Synthese unserer Kämpfe
für menschenwürdiges Wohnen für alle
für die Solidarität aller Betroffenen
Leerstand besetzen! Wohnungen in Mieterhand! Spekulanten vertreiben!
Am Dienstag den 15. Oktober findet die Veranstaltung: „Wohnen in Europa – geteilte Probleme, gemeinsame Kämpfe #19o“ statt.
15.10.2013 | 18:30 Uhr
TU Berlin, Straße des 17. Juni 135
Raum H – 0111
Weitere Informationen:
European Day of Action for Housing Rights