Am 30. Mai erschien der neue Mietspiegel für Berlin, der die Grundlage für zulässige Mieterhöhungen bei laufenden Verträgen darstellt. Er belegt eine durchschnittliche Erhöhung der Bestandsmieten innerhalb der letzten 2 Jahre um mehr als 8 Prozent. Dabei liegt die Erhöhung bei kleinen Altbauwohnungen mit niedrigem Standard bei 17,5 Prozent. So zeigt sich dieser Mietspiegel als Mieterhöhungsspiegel, der noch weiter steigende Mieten bringen wird, auch für die, die noch billige Mietverträge haben. Das ist das Ergebnis einer Wohnungspolitik des rot-roten Senats, der in den letzten Jahren 150.000 öffentliche Wohnungen privatisiert , aber keine Sozialwohnungen mehr gebaut hat.
Die Berliner Mietergemeinschaft informiert über den Mietspiegel und seine Konsequenzen. Wir wollen dann gemeinsam diskutieren, was wir dem entgegen setzen können.